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Kräftiges Bevölkerungswachstum bis 2030

DB Research sagt Fachkräftemangel (in Teilen) adé

Fußgängerzone. © FangXiaNuo / Getty Images / iStock
Erst zu wenig, jetzt zu viel? Die Prognosen für Deutschland sahen mal einen langfristigen Bevölkerungsrückgang bis auf 69 Mio. Menschen voraus. Jetzt glaubt eine Studie, dass wir bald bei 86 Mio. sind. Und gibt teilweise Entwarnung für den Arbeitsmarkt.

Die (teilweise) Rettung am ausgedünnten Arbeitsmarkt kommt aus Indien. Das ist die Überzeugung von Deutsche Bank-Research. Entgegen der Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes, das von einem Bevölkerungswachstum von 82 und 84 Mio. Menschen in Deutschland für 2030 ausgeht, rechnet DB-Research mit 86 Mio. Einwohnern bereits im Jahr 2030.

Die Ursache für das wundersame Wachstum liegt in der vermehrten Zuwanderung. Mit 1,5 Mio. ukrainischer Flüchtlinge bis 2024 rechnet Studienautor Jochen Möbert. Zudem erwartet er einen raschen Beitritt der Westbalkanländer in die EU. Bei den Herkunftsländern außerhalb Europas sieht er Indien auf dem Vormarsch. Mittlerweile steht das Land mit 23.100 Zugewanderten im Jahr 2021 auf Platz 4 der Herkunftsländer.

Keine Entwarnung für Mittelständler

Für mittelständische Unternehmen bedeutet das aber keinesfalls Entwarnung, schon gar nicht fürs Handwerk. Fast 58% der knapp 71.000 Menschen mit indischem Pass übten im März 2021 eine Experten oder Spezialistentätigkeit aus. Im MINT Bereich stellen sie die größte Ausländergruppe dar. Nur 25,5% betätigten sich in Deutschland als Fachkraft etwa im Handwerk.

Fazit: Unternehmern aus anderen Branchen bleibt nur eines: Automatisieren, was möglich ist. Mittelständische Firmen müssen sich zudem mehr mit der Anwerbung junger Menschen aus dem Ausland beschäftigen. Und mit der Frage, ob Sie Englisch im Betrieb sprechen. Für viele Betriebe ein Kulturschock und eine Herkulesaufgabe fürs (Personal-)Mangement.
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