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Am Unternehmensmarkt sind die Preise am Höhepunkt

Die Preise am Unternehmensmarkt sind stabil. Sie haben aber ihren Höhepunkt erreicht. Die Nachfrage aus China nach Unternehmen und Beteiligungen geht spürbar zurück. Aktive Käufer sind US-Finanzinvestoren, die vom starken Dollar profitieren.

In Deutschland steigt die Übernahmeaktivität am Unternehmensmarkt weiter leicht an. Eine Ausnahme. Denn global lassen die Aktivitäten nach.

Insbesondere Finanzinvestoren sind (noch) aktiv. Sie wollen das günstige Zinsniveau ausnutzen. Immer öfter beteiligen sich Investoren strategisch und finanzieren damit beispielsweise eine internationale Expansion. Vollständige Übernahmen werden dagegen seltener.

Mittelständler aus verarbeitendem Gewerbe

Bei dieser Investorengruppe besonders beliebt sind Mittelständler aus dem Verarbeitenden Gewerbe. Ihr Anteil an den Übernahmen beträgt 36%. Auf Platz zwei der Einkaufsliste folgen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus dem Bereich der Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (Anteil 14%).

Ausländische Käufer wagen hierzulande immer größere Übernahmen. Das durchschnittliche Deal-Volumen in Deutschland betrug 2018 satte 490 Mio. Euro. Das zeigt eine Analyse von PricewaterhouseCoopers (PwC) von 170 Übernahmen. Im Jahr 2016 lag das Volumen noch bei durchschnittlich 230 Mio. Euro. Auch die Zahl der Milliarden-Deals steigt. 20 Übernahmen haben diese magische Grenze überschritten.

Interesse sinkt

Das Interesse chinesischer Unternehmen lässt spürbar nach. Die Zahl der Übernahmen in Deutschland hat sich gegenüber 2016 auf 34 halbiert. Die Nachfrage aus anderen asiatischen Ländern ist aber konstant hoch.
Das Kaufinteresse aus den USA steigt dagegen an. Unterstützt vom starken Dollar sind Übernahmen in Europa relativ preiswerter geworden.

Das rege Interesse der Käufer zeigt sich auch bei den Ebit-Multiplikatoren. Diese sind unverändert hoch und liegen im Durchschnitt zwischen 6,5 (Bau) und 10 für Software- oder Pharma-Unternehmen. Die Börsenmultiples stehen dagegen unter Druck. Sie sind sichtbar zurückgekommen.

Fazit:

Der Unternehmensmarkt ist solide. Die Nachfrage ist noch immer sehr gut. Die erzielbaren Preise haben angesichts der nachlassenden konjunkturellen Dynamik im Trend aber ihren Höhepunkt erreicht. Hier rechnen wir mit einem langsamen Abflauen.

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