Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2330
Sojapreis gut unterstützt

Bohnen, die sich lohnen

Der Preis für Sojabohnen ist eingeknickt. Doch mehrere Faktoren lassen aufhorchen. Fundamental und technisch gibt es Unterstützung für die nahrhaften Bohnen.

Nach einer deutlichen Abwärtsbewegung seit Anfang April versucht sich der Sojabohnenpreis derzeit an einer Bodenbildung. Zu Monatsbeginn notierte der richtungweisende Futurekontrakt auf Soybeans an der Warenterminbörse in Chicago noch bei rund 890 US-Cent je Scheffel. Vor wenigen Tagen war die Bohne bereits für 820 US-Cent je Scheffel zu haben.

Aus technischer Sicht kommt dem Kursbereich zwischen 800 und 820 US-Cent je Scheffel eine hohe Bedeutung zu. Während der vergangenen zwei Jahre konnte sich der Sojabohnenpreis von diesem Niveau aus immer wieder kräftig erholen.

Verbesserte Rahmenbedingungen

Fundamental bessert sich die Lage ebenfalls. Für die kommenden Monate rechnen Branchenanalysten mit einem deutlichen Anziehen der Sojabohnen-Importe Chinas. Noch vor einem Monat wurden rund 2,1 Mio. t Soja aus Brasilien nach China exportiert. Vor einem Jahr lagen die chinesischen Importe aus dem südamerikanischen Land noch bei 2,8 Mio. t. Regenbedingte Verzögerungen zu Beginn der brasilianischen Ernte waren für die Lieferschwierigkeiten verantwortlich. Diese lösen sich nun auf.

Darüber hinaus dürfte China auch aus den USA mehr Soja ordern. Bereits in der vergangenen Woche stiegen die Bestellungen aus dem Reich der Mitte auf 600.000 Tonnen. Berichten zufolge plant die Zentralregierung die Aufstockung ihrer staatlichen Reserven. Die Rede ist von 10 Mio. t  Soja, 20 Mio. t Mais und 1 Mio. t Baumwolle, heißt es weiter. Ein Großteil davon soll inoffiziellen Angaben zufolge aus den USA importiert werden, um den Verpflichtungen aus dem Phase-Eins-Abkommen des Zollstreits nachzukommen.

Fazit: Chinas Sojabohnen-Importe ziehen an. Technisch ist der Sojapreis aktuell gut unterstützt.

Empfehlung: Mit einem ungehebelten Sojabohnen-ETC (Beispiel: DE 000 A0K RJ7 7) können Anleger an steigenden Preisen partizipieren.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement GmbH

Eyb & Wallwitz ist mit dem Kunden nicht auf Augenhöhe

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
„Als Philosoph und Mathematiker ist es mir ein Bestreben die aktive Vermögensverwaltung mit sozialem Engagement und Verantwortung zu vereinen“, stellt sich Geschäftsführer Dr. Georg von Wallwitz im Anlagevorschlag vor. Man sei der Überzeugung, dass nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften langfristig mit wirtschaftlichem Mehrwert einhergehe und sich für Stiftungskunden auszahle.“ Das Zitat lässt beim Leser die schönsten Hoffnungsblätter ergrünen. Bringt Eyb & Wallwitz sie zum Blühen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Credo Vermögensmanagement GmbH

CREDO baut Nähe zum Kunden auf

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Eule, Segelboot, Keimling und Füllhalter – mit diesen Bildmotiven begrüßt CREDO auf der Website seine Gäste. Die Eule beobachtet genau, das Segelboot manövriert durch stürmische Zeiten, der Keimling steht für gesundes Wachstum und der Füllhalter soll Unabhängigkeit symbolisieren. Nicht schlecht gelöst. CREDO bedeutet laut Website „Ich glaube". Glauben und Vertrauen seien die wertvollsten Güter, der Ursprung des Unternehmens liege in kirchlichen Mandaten. Das passt perfekt zur Stiftung Fliege.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gravierende Verschiebungen der Welthandelsströme voraus – Gold als neutrale Währung

Der Dollar behält auf absehbare Zeit seine Vormachtstellung

Gita Gopinath, die Erste Stellvertretende Geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds, nimmt die Zukunft des Internationalen Währungssystems (IMS) in den Blick. Am Stanford Institute for Economic Policy Research hat sie in einer Rede herausgearbeitet, welche Folgen die Verschiebung der Handels- und Investitionsströme für die großen Handelswährungen haben wird.
  • Fuchs plus
  • USA planen Sanktionen gegen chinesische E-Autos

Risiken für CNY steigen

Der Handelskonflikt zwischen der EU, den USA und China nimmt an Schärfe zu. Jetzt drohen auch die USA mit neuen Sanktionen. Von denen könnte vor allem Chinas E-Mobilität und der Solar-Sektor betroffen sein. Daraus erwachsen Risiken für den Chinesischen Yuan.
  • Fuchs plus
  • Vietnam profitiert von Deglobalisierung

Rendite-Booster Dong

Flagge Vietnams ©picture alliance / Zoonar | BUTENKOV ALEKSEY
Das asiatische Schwellenland kann mit einer jungen und gut ausgebildeten Gesellschaft aufwarten. Über 60% der Vietnamesen sind unter 30 Jahre alt. Neben dem Tourismus punktet das produzierende Gewerbe, welches ausländische Direktinvestitionen anzieht. Die relativ niedrigen Herstellungskosten in dem knapp 100 Mio. Einwohner zählenden Küstenstaat sorgen für volle Auftragsbücher. Die Administration in Vietnam steuert das Land mit wachstumsfreundlichen Maßnahmen.
Zum Seitenanfang