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Ankündigung einen Monat vor Lateinamerika-Gipfel in Brüssel

Brasiliens Umweltschutzpläne erleichtern EU-Mercosur-Abkommen

Der Amazonas-Fluss schlängelt sich durch den brasilianischen Regenwald. Aufnahme aus der Vogelperspektive. © Anderson Coelho / Getty Images / iStock
Brasilien kommt der EU mit einem großen Plan zum Schutz seines Regenwaldes entgegen. Das kommt nicht von ungefähr. In einem Monat findet in Brüssel der Lateinamerika-Gipfel statt. Auf dem soll das Mercosur-Abkommen unter Dach und Fach gebracht werden - und Umweltschutz ist noch ein großer Streitpunkt, der in Brasilien große Proteste ausgelöst hat.
Brasiliens neuen Pläne zum Schutz des Regenwaldes sind eine Handreichung in Richtung EU. Mitte Juli soll auf dem EU-Lateinamerika-Gipfel in Brüssel das Mercosur-Freihandelsabkommen unter Dach und Fach gebracht werden. Das wird aktuell noch durch Umweltschutzbedenken, die sich auch in Protesten in Brasilien zeigen, ausgebremst. 

Brasiliens Präsident Lula Da Silva hat nun einen 150-Punkte-Plan zum Schutz des Regenwaldes vorgestellt. Das Maßnahmenpaket soll die innerbrasilianischer Kritiker beruhigen und einem der größten europäischen Kritikpunkte am Abkommen den Wind aus den Segeln. In Brüssel sind Politiker dem Vernehmen nach inzwischen optimistisch, dass das Abkommen im Juli beschlossen werden dürfe. Letzte Streitpunkte könnten dann durch ein Zusatzprotokoll geklärt werden. 

Deutsche Unternehmen schielen zunehmend nach Lateinamerika

Für deutsche Unternehmen wäre der Abschluss der Verhandlungen eine positive Botschaft. Jedes fünfte im Ausland aktive deutsche Unternehmen sieht in Lateinamerika einen wichtigen Zukunftsmarkt, so eine aktuelle Umfrage des DIHK.

Fazit: Brasilien bemüht sich, der EU in ihren Umweltschutzbedenken hinsichtlich des Mercosur-Abkommens entgegenzukommen. Die Chancen auf einen baldigen Abschluss der Verhandlungen steigen.
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