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China strebt Erweiterungs-Prozess an

BRICS-Staaten vertiefen Kooperation

Treffen der BRICS in Brasilien 2019. Am Rednerpult steht Xi Jinping, Präsident Chinas. (c) picture alliance / Xinhua News Agency | Li Xueren
Die BRICS-Staaten - Brasilien, China, Indien, Russland und Südafrika -rücken näher zusammen. Das wird weitreichende geopolitische Auswirkungen haben. Ein paar weitere Beitrittskandidaten laufen sich bereits warm.

Die BRICS-Staaten forcieren die Bildung eines neuen „Wirtschaftsblocks“. Die großen aufstrebenden Schwellenländer Brasilien, China, Indien, Russland und Südafrika haben bei einem virtuellen Gipfeltreffen der Finanzminister und Notenbankchefs mehr gegenseitige Finanzhilfen vereinbart. Konkret geht es um Infrastrukturprojekte und die wirtschaftliche Entwicklung nach der Pandemie. Zudem begrüßen sie eine Erweiterung der New Development Bank, der Entwicklungsbank der BRICS-Staaten.

Vision BRICS+

Die BRICS-Länder haben zudem eine Erweiterungs-Vision. Ein „heißer“ Beitrittskandidat ist Argentinien. Am 24.06. wird das südamerikanische Land an einem hochrangigen BRICS-Treffen teilnehmen. Laut Sabino Vaca Narvaja, argentinischer Botschafter in China, sei das ein wichtiger Schritt zur Aufnahme Argentiniens in das Wirtschaftsbündnis. Als weitere Beitrittskandidaten werden Ägypten, Indonesien, Kasachstan, Nigeria, Thailand und Vietnam gehandelt.

Der Erweiterungs-Impuls geht vor allem von China aus. Analysten werten dieses Verhalten als Versuch Pekings die Stellung von vor allem Russland und Indien innerhalb der BRICS zu schwächen. Was den Erweiterungsprozess behindern dürfte, ist das Fehlen eines institutionalisierten Aufnahmeverfahrens. Indien hat zudem seinen Widerstand gegen die Aufnahme angekündigt.

Fazit: Wir rechnen nicht mit einer schnellen Aufnahme Argentiniens. Absehbar ist aber eine Erweiterung der BRICS und eine Ausdehnung der wirtschaftlichen und finanziellen Kooperationen der großen aufstrebenden Wirtschaften.
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