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Es geht seit Jahren aufwärts mit Chile - trotz Pinochet-Erbe

Chile bekommt eine neue Verfassung

In Chile votiert eine überwältigende Mehrheit für die Einsetzung einer neuen Verfassung. Das löst noch nicht die Probleme des Landes. Es ist aber ein großer Schritt zur Beruhigung des Landes.
78% der Chilenen befürworten die Einsetzung einer neuen Verfassung. Für das südamerikanische Land im Dauer-Ausnahmezustand erhoffen sich nun Beobachter wieder (mehr) Ruhe. Der zentralen Forderung der Demonstranten gab die Regierung statt. Nun soll die verfassungsgebende Versammlung (die im April gewählt wird) eine neue Magna Charta konzipieren. Politisch wird sie Teilhabe und Freiheitsrechte stärken und den Weg  für soziale und steuerliche Reformen frei machen.

Auch ohne neue Verfassung steigen nach Angaben der Weltbank seit Jahren Wohlstand und Lebensqualität in Chile. So sank der Anteil der in Armut lebenden Bevölkerung von 36% im Jahr 2000 auf 8,6% im Jahr 2017. Das Durchschnittseinkommen verdreifachte sich seit 2000 (aktuell etwa 15.000 USD p.a.) Die Lebenserwartung stieg im selben Zeitraum von 76,3 auf 80 Jahre.

Fazit: Die neue Verfassung ist für Chile ein politischer Segen. Die klar aufwärts zeigende Wirtschaftskurve des Landes wurde bei den Protesten jedoch geflissentlich ignoriert. Nun wird der Weg freigemacht für eine massive Erhöhung der Staatsausgaben - Geld, das Chile nicht hat.

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