China will den Seehandel revolutionieren
Den Anfang soll ein riesiges Containerschiff machen, für das eine Werft in Shanghai bereits mit der Planung beauftragt worden ist. Mit einer vorgesehenen Kapazität von 24 000 Standard (20 Fuss) Containern soll das Schiff größer als jedes bisher gebaute Containerschiff werden.
In der Vergangenheit hatten sich die USA, Deutschland, Japan und Russland mit dem Bau nuklear getriebener Handelsschiffe beschäftigt. Während die militärischen Programme überwiegend erfolgreich zu Flugzeugträgern und U-Booten führten, scheiterten die zivilen Programme an den hohen Kosten und der Frage des Versicherungsschutzes gegen Nuklearkatastrophen sowie an politischem Gegenwind. Zahlreiche Küstenländer wollten keine nuklear getriebenen Schiffe in ihre Häfen lassen.
Chinesen glauben Schwierigkeiten überwinden zu können
Solche Schwierigkeiten glauben die Chinesen überwinden zu können. Auf der Kostenseite soll das durch den Bau zahlreicher Containerschiffe sowie Autotransporter geschehen. Versicherungstechnisch übernimmt der chinesische Staat das komplette Risiko. China will nur solche Länder ansteuern, in denen mit keinen politischen Schwierigkeiten zu rechnen ist.