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Lloyds of London mit 6 Mrd. Pfund belastet

Covid-Versicherungsschäden treiben Prämien

Covid wird auch für die Versicherungswirtschaft immer teurer. Lloyds of London, die den kommerziellen Londoner Markt betreiben, berichten von einem hohen Covid-Gesamtschaden. Doch einen Teil des Geldes holen sich die Assekuranzen zurück.

Covid heizt das Preisniveau am Versicherungsmarkt an. Im laufenden Jahr sind bisher die Prämien bei kommerziellen Vertragsverlängerungen im Mittel um 10,8% in die Höhe gegangen. Diese Quote dürfte im weiteren Verlauf dieses Jahres noch deutlich steigen.

Der Betreiber des bedeutenden Londoner Marktes für Spezialversicherungen Lloyds of London erwartet allein Verluste aus der Covid-Pandemie in Höhe von 6 Mrd. Pfund. Das wäre das schlechteste Ergebnis seit drei Jahren. 2017 hatten vor allem Hurrikan-Schäden in Nordamerika sowie in anderen Teilen der Welt zu einem nach höheren Verlust geführt. Die Syndikate, die das Geschäft am Markt von Lloyds of London betreiben, holen sich allerdings einen Teil ihrer Covid-bedingten Verluste aus der Rückversicherung zurück. Netto wurde Lloyds mit 3,4 Mrd. Pfund belastet.

Strategie gegen Verluste

Lloyds of London arbeitet mit einer eigenen Strategie gegen Verluste. Das Fünftel des Geschäfts, das am schlechtesten abschneidet, wird "abgeschnitten"; zugleich erhöhte Lloyds die Prämien um insgesamt 16%.

Der größte Block der Covid-Schäden betrifft die Betriebsunterbrechungsversicherung. Der zweitgrößte Block umfasst die Event-Versicherung. Das über den Versicherungsmarkt von Lloyds of London 2020 erzielte Prämiengesamtvolumen betrug 35,5 Mrd. Pfund. Das waren 1,2% weniger als im Jahr davor.

Fazit: Die Unternehmen werden die Spur von Covid noch länger in den Prämien zu sehen bekommen.

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