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US-Strafzölle geben Preis-Impuls

Der Aluminium-Preis hat Luft nach oben

Der Aluminium-Preis hat in den letzten zwei Jahren bereits kräftig angezogen. Doch es gibt immer noch reichlich Luft nach oben. Anschub geben politische Entscheidungen in den USA.

Seit rund zwei Jahren steigt der Aluminiumpreis wieder kräftig an. Ende 2015 notierte das silbrig glänzende Industriemetall bei rund 1.450 USD je Tonne. Inzwischen werden bereits wieder Kurse um 2.200 USD je Tonne bezahlt. Das ist ein Plus von 50%.

Aluminium ist heute aus keiner Industrie mehr wegzudenken. Es ist leicht, gleichzeitig fest, korrosionsbeständig und lässt sich einfach recyceln. Im Transport- und Bauwesen, im Maschinenbau und im Verpackungsbereich ist Aluminium unentbehrlich. Wegen seiner geringen Dichte wird Aluminium immer stärker in der Autoindustrie eingesetzt. In Legierungen mit Magnesium, Silizium und anderen Metallen lassen sich ähnliche Festigkeiten erreichen, wie beim Einsatz von Stahl.

In den letzten Jahren hat vor allem die Produktion in China den weltweiten Markt mit Billig-Aluminium überschwemmt. Dem will die USA nun einen Riegel vorschieben. Washington erwägt zum Schutz der heimischen Wirtschaft hohe Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte.

US-Administration überlegt Strafzölle

US-Handelsminister Wilbur Ross schlug mehrere Möglichkeiten vor, um die US-Stahl- und Aluminiumindustrie gegen Billigimporte zu schützen. So könnte ein genereller Zoll auf Einfuhren aus allen Ländern beschlossen werden oder auch nur einzelne Länder, darunter China und Russland, mit einem Strafzoll belegt werden.

Sollten die Schutzzölle kommen, dürfte das den Aluminiumpreis weiter antreiben. Bereits George Bush jun. hatte seinerzeit Strafzölle auf Stahlimporte eingeführt. Infolge dessen sprang der Stahlpreis deutlich an. Ob diese künstliche Verteuerung langfristig gut oder schlecht für die Wirtschaft ist, zeigt sich erst im Nachhinein. Schutzzölle können durchaus als zweischneidiges Schwert wirken und einerseits den Preisdruck auf die US-Stahl- und Aluminiumindustrie nehmen, andererseits aber auch die Produkte stark verteuern, die Inflation anheizen und schließlich zu Konsumzurückhaltung führen.

Fazit: Der Aufwärtstrend bei Aluminium ist intakt. Ein US-Importzoll dürfte den Preis weiter treiben. Anleger, die von steigenden Aluminiumpreisen profitieren wollen, können dies mit einem ungehebelten ETC auf Aluminium (Beispiel ISIN: DE 000 A0K RJS 4) umsetzen.

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