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Gold und Bitcoin überschreiten Block-Grenzen

Der Dollar als Profiteur der internationalen Blockbildung

Geopolitik entwickelt sich zu einem strukturellen Marktrisiko. Geoökonomische Fragmentierung und abnehmende internationale Zusammenarbeit erschweren die Lösung globaler Herausforderungen. Es wird immer schwieriger, Staatsschuldenprobleme zu lösen und Handelsfinanzierungslücken zu schließen. Nur eine Währung dürfte von dieser komplexen Gemengelage und geostrategischen Neuordnung profitieren.

Das Erstarken geopolitischer Blöcke hat zu einem Anstieg staatlicher Konflikte geführt. Diese übersteigen mittlerweile das Niveau des Kalten Krieges. Die Folge: Die Effektivität internationaler Organisationen bei der Konfliktprävention wird immer stärker in Frage gestellt. Die Weltordnung der Nachkriegszeit zerfällt.

Internationale Lösung von Staatsschuldenproblemen erschwert

Das hat erhebliche Folgen auch für Staatsschulden und internationale Kreditgeber. Die Rolle von Nicht-Paris-Club-Ländern wie China als Kreditgeber und die Komplexität der Umschuldungsverfahren zwischen verschiedenen Gläubigern behindern die Lösung von Staatsschuldenproblemen. Der IWF verliert als Lösungsinstanz an Bedeutung. Zudem verschlingt die weltweite Aufrüstung enorme finanzielle Ressourcen. Eine neue Welle kräftiger Staatsschuldensteigerungen ist nur eine Frage der Zeit.

Die zunehmende geoökonomische Fragmentierung, verstärkt durch strategischen Wettbewerb und nationale Sicherheitsinteressen in Lieferketten, hat zum Stillstand im internationalen Handel beigetragen. Friend-Shoring und Reshoring – also Wirtschaften im eigenen Block – könnten den Handel weiter behindern.

Steigende politische Spannungen, sinkende Bedeutung des Handels

Wie das IIF (Institute of International Finance) in einer Analyse aufzeigt, nahm das Handelsvolumen in der Zeit zwischen dem 2. Weltkrieg bis zum Ende des Jahrtausends massiv zu. Der Anteil von Aus- und Einfuhren am Sozialprodukt stieg entsprechend deutlich. Seit die politischen Spannungen weltweit zunehmen, stagniert die Entwicklung.

Trotz der Bildung geopolitischer Blöcke bestehen Konflikte innerhalb dieser Blöcke fort. Das zeigt der Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Umgekehrt verlaufen zwischen den Blöcken bislang noch keine undurchlässigen Grenzen. Die Sanktionen gegenüber Russland werden durch Handelsströme über Drittländer weitgehend ausgehebelt.

Fazit: Diese Entwicklung wird den US-Dollar im Trend begünstigen. Er hat bereits eine weltweite Verbreitung und tiefe Durchdringung erreicht. Konkurrierende Währungen wie der Euro oder gar die chinesische Renminbi haben es im Zeitalter der neuen Blockbildung umso schwerer über ihre eigenen politischen und Handelsblöcke hinaus zu wirken.

Empfehlung: FUCHS-DEVISEN sehe daneben besondere Chancen von privatem Digitalgeld wie Bitcoin und Gold als "ewiger sicherer Hafen" in Krisenzeiten - gerade in Zeiten, in den die Staatsschulden absehbar weiter wachsen und die Geldentwertung antreiben werden.

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