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CO2-Ausstoß wird öffentlich

Der Klimapranger kommt

Rauch steigt aus drei Fabrikschornsteinen auf. © jzehnder / stock.adobe.com
Eine neue Webseite zeigt die CO2-Emissionen einzelner Unternehmen an. Derzeit sind 80.000 Firmen weltweit auf dem Radar. In Deutschland werden bislang große und energieintensive Unternehmen erfasst. In Zukunft wird die Webseite aber immer mehr Unternehmen beinhalten.

Unternehmen müssen in Zukunft damit rechnen, wegen ihrer CO2-Emissionen öffentlich angeprangert zu werden. Denn die Internetseite Climatetrace.org zeigt Echtzeit-Emissionen von einzelnen Unternehmen an. In bisher ungekannter Genauigkeit und Auflösung werden weltweit fast 80.000 einzelne Quellen von CO2, Methan oder Lachgas dargestellt. Die dahinterstehende Technik ist anspruchsvoll. Daten aus Bodenmessstationen werden mit jenen der Erdbeobachtungssatelliten Copernicus verbunden. Zusammen mit Modellen, die aus historischen Daten berechnet wurde, entstehen die Echtzeitdaten. Über 100 Organisationen arbeiten dafür zusammen.

Immer mehr Emittenten werden erfasst

In Deutschland werden zur Zeit große Emittenten wie Kohlekraftwerke, Zement- oder Stahlwerke dargestellt. Dabei sind  aber auch schon kleinere Zementfabriken zu finden. Die Daten werden stetig ausgeweitet, in Zukunft werden immer mehr Emittenten dazu kommen. Bald könnten alle emissionsintensiven Industrien wie Glas, Keramik, Metallgusshersteller oder auch Papierfabriken in der Webseite erfasst werden.

Ausweg: Umstieg auf erneuerbare und Kommunikation darüber

Ausweg für die Unternehmen ist Energieeinsparung und die Nutzung erneuerbarer Energien. Der Umstieg wird einige Jahre dauern. Um so wichtiger ist es, auch über Pläne zu kommunizieren. Damit wird Kunden und der Öffentlichkeit klar, dass ein Unternehmen seine Emissionen verringern will.

Fazit: Für immer mehr Unternehmen wird die Seite Climatetrace zum Onlinepranger werden. Energieintensive Unternehmen können auf die Dauer nur mit erneuerbaren Energien und der Kommunikation über den Umstieg entgegen halten.
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