Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2406
Powell erteilt Hoffnungen auf sinkende Zinstempo eine Absage

Die Fed wird zum "Gold-Schreck"

Gold. © AbleStock.com / AbleStock.com / Thinkstock
Viele Marktteilnehmer hatten gehofft, dass die Fed nach ihren jüngsten Jumbo-Schritt wieder zu einer ruhigeren Gangart übergeht. Die Aussagen des Fed-Chefs deuten eher auf das Gegenteil hin. Dem Goldpreis schmeckt das gar nicht.

Die Erwartung weiterer straffer Zinsschritte lastet auf dem Goldpreis. Die US-Notenbank Federal Reserve hat in ihrem Statement zur künftigen Zinsentwicklung abermals betont, dass sie der Bekämpfung der hohen Inflation oberste Priorität einräumt. Viele Marktteilnehmer hatten sich nach dem jüngsten Zinsschritt um 75 Basispunkte eine künftig lockerere Gangart erhofft. Doch die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell klingen deutlich anders: „Die Daten seit der letzten Sitzung im September deuten darauf hin, dass der Zins schlussendlich höher sein wird als bislang erwartet. Es ist völlig verfrüht, an eine Pause bei Zinserhöhungen zu denken“, so Powell.

Am Terminmarkt sinkt damit der Optimismus für steigende Goldpreise. In der Woche zum 25. Oktober hat sich die Anzahl der offenen Kontrakte zwar um knapp 5% auf 456.100 Futures erhöht. Doch haben sowohl große als auch kleine Terminmarktspekulanten ihre Short-Positionen deutlich erhöht. Dadurch hat sich die Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) der Non-Commercials (große Spekulanten) von 76.950 auf 68.000 Kontrakte (-11,6%) ermäßigt. Bei den Non-Reportables (Kleinspekulanten) wurde hingegen ein Rückgang um rund 7% von 13.100 auf 12.200 Futures verzeichnet.

Luft nach unten

Mit aktuell rund 1.630 US-Dollar je Feinunze handelt das Edelmetall nur noch knapp oberhalb des September-Tiefs von 1.620 US-Dollar je Unze. Wird diese technische Unterstützungsmarke gebrochen, droht kurzfristig ein Rutsch unter die runde Marke von 1.600 US-Dollar je Feinunze. Erst bei rund 1.550 US-Dollar wartet dann die nächste potentielle Unterstützung.

Fazit: Gold bleibt vorerst weiter angeschlagen. Hält der Preisbereich um 1.620 US-Dollar je Feinunze dem Verkaufsdruck nicht stand, ist mit schnell sinkenden Notierungen zu rechnen. Mit einem Open End Turbo Put (Beispiel ISIN: DE 000 JA0 WUH 5 – Hebel: 1, Basis: 3246,63 USD, keine Laufzeitbegrenzung) lässt sich ein weiterer Kursrutsch profitabel nutzen.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Einkaufsmanagement gezielt optimieren

Gute Stammdaten sparen 30%

Finance Management © vinnstock / Stock.adobe.com
Mit der Anreicherung von Stammdaten sind gefühlt Generationen in nahezu allen (Industrie-)Branchen beschäftigt. Aber oft werden die Stammdaten noch nicht richtig gepflegt. Dabei gibt es dafür bereits digitale Tools. Wer sie einsetzt, kann bis zu 30% sparen.
  • Fuchs plus
  • China kann gegen den Westen kaum noch aufholen

USA bleiben Innovationsweltmeister

Container in den Flaggen Chinas und der USA © narvikk / Getty Images / iStock
Die Systemkonkurrenz zwischen den USA und China fällt bei der Technologieentwicklung derzeit klar zugunsten der USA aus. Nachdem China ein starker Aufholprozess gelungen ist, hat sich der Aufholprozess zuletzt deutlich verlangsamt.
  • Fuchs plus
  • Inflation wird wieder anziehen

Finanzvorstände hoffen auf den Binnenmarkt

Flagge von Deutschland und die Entwicklung der deutschen Wirtschaft © studio v-zwoelf / Stock.adobe.com
Die Finanzvorstände deutscher Unternehmen erwarten eine stabilere Konjunktur im Jahresverlauf. Insgesamt sind die Aussichten inzwischen positiv, wenn auch nur schwach. Die Industrie ist insgesamt gespalten, je nach regionaler Abhängigkeit. Einigkeit herrscht in der Erwartung, dass die Inflation wieder anziehen wird.
Zum Seitenanfang