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Vereinbarung könnte neue Standards setzen

EU und Neuseeland schließen Freihandelsabkommen

Neuseeland. © WaitforLight / stock.adobe.com
Die Europäische Union und das weit entfernte Neuseeland schließen ein Freihandelsabkommen. Das besondere an dem Abkommen sind die vereinbarten Nachhaltigkeits-Standards. Es könnte die Mustervorlage für viele weitere Abkommen werden. FUCHSBRIEFE aber bremsen die Erwartungen.
Das neue Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland stößt auf breites Lob. Beobachter sehen das Ergebnis als Präzedenzfall, um Nachhaltigkeitsstandards in künftige Freihandelsstandards zu implementieren. Das Abkommen wird sanktionsfähige Verpflichtungen enthalten, wenn Vereinbarungen des Pariser Klimaabkommens nicht eingehalten werden. 

FUCHSBRIEFE bremsen aber die Erwartungen. Dass ähnliche Verhandlungsergebnisse mit Ländern in Südamerika, Afrika oder Asien erzielt werden können, ist zweifelhaft. Unternehmen sollten sich weiterhin auf stark divergierende Standards zwischen den Freihandelsabkommen einstellen. Die Alternative bei einer harten EU-Linie: Es wird nur noch wenige neue Freihandelsabkommen geben.

Geschäftschancen in Neuseeland

Neuseelands Top-Exportgüter sind Lebensmittel und Agrarerzeugnisse. 2021 machten Milcherzeugnisse einen Anteil von 28,7% an Neuseelands Ausfuhren aus. Es folgten Fleisch (14,2%), Holzwaren (9%), Früchte und Nüsse (6,4%) und Getränke (3,7%). Hinsichtlich der Importe ist Neuseeland vor allem auf Maschinen angewiesen. Wichtigster Handelspartner ist China, gefolgt von Australien und den USA. 

Fazit: Mit dem nun vereinfachten Marktzugang für EU-Unternehmen ergeben sich hier neue unternehmerische Chancen. Dass sich das Abkommen allerdings als "Mustervorlage" für künftige Abkommen durchsetzen wird, bezweifeln FUCHSBRIEFE.
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