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Rohstoffe gegen Unabhängigkeit

EU will Rohstoff-Abbau in Grönland forcieren

Der Kampf um die Rohstoffe der Arktis wird auch in Grönland ausgetragen. Das dünn besiedelte Land ist reich an vielen Rohstoffen. Aber die Bevölkerung steht den Explorations-Bestrebungen sehr kritisch gegenüber. Die EU hat nun ein Büro in Grönland eröffnet und macht dem Land indirekt eine Unabhängigkeits-Offerte.

Die EU will ihre Rohstoff-Probleme mit Hilfe von Grönland lösen. Denn das Land hat einen großen Ressourcenreichtum und ist darum ein favorisierter Partner. Grönland hat im weltweiten Vergleich sehr große Vorkommen an Gold, Platin, Palladium, Rhodium, seltenen Erden und bedeutende Vorkommen an Eisen, Blei, Zink, Molybdän, Lithium und Nickel. Hinzu kommen kleinere Vorkommen an Kupfer, Chrom und Nickel. 

EU will Rohstoff-Abbau forcieren

Um die Rohstoff-Förderung auszubauen, hat die EU nun eine Vertretung in Grönlands Hauptstadt Nuuk eröffnet. Für Grönland ist der Wunsch der EU, die Exploration zu forcieren, aber ein zweischneidiges Schwert. Der Bevölkerung (56.000 Inuit auf der gesamten Insel) ist ihre naturverbundene Lebensweise sehr wichtig. Bergbau ist deshalb heftig umstritten. Die Förderung von Öl und Gas wird von der Bevölkerung strikt abgelehnt. Aber Grönland möchte sich von Dänemark lösen. Der Bergbau könnte die dafür benötigten Einnahmen in die Kassen spülen und so einen unabhängigen Haushalt finanzieren. 

Grönland versucht nun, die Einwohner mit Umweltschutz-Zusagen zu überzeugen. Die Rohstoff-Förderung soll nur gegen strenge Umwelt-Auflagen genehmigt werden. Europäische Unternehmen hätten dann besonders gute Chancen. Noch in diesem Jahr soll eine erste Mine für seltene Erden in Betrieb gehen. In den kommenden Jahren sollen weitere Rohstoff-Projekte folgen. 

Fazit: In den kommenden Jahren wird Grönland mehr Rohstoff-Abbau zulassen. Die EU wird versuchen, das weitgehend autonome Land enger an sich zu binden.
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