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Quartalsausblick zur Vermögensstrategie

Aktien kaufen

Die Märkte bleiben im Korrekturmodus - auf kurze Sicht. Eine gute Gelegenheit, Liquidität abzubauen und Aktien zu kaufen.
Das Griechen-Schauspiel läuft weiter, doch es scheint die Märkte kaum noch zu ängstigen. Inzwischen – so unser Eindruck – wollen die Märkte einfach nur noch eine endgültige Lösung. Es scheint dabei aber fast zweitrangig zu sein, welchen Ausgang das Drama nimmt. Insofern dürften die kurzfristigen politischen Impulse auf die Märkte nicht mehr lange andauern. Dies fließt in unsere Überlegungen zur Ausrichtung der Vermögensstrategie ein, die wir an dieser Stelle jeweils zum Quartalsbeginn vorstellen. Für die kommenden drei Monate rechnen wir weiter mit volatilen Märkten. Denn es wird noch etwas dauern, bis die Entscheidungen zu Griechenland spontan verarbeitet, dann die absehbaren Folgen abgeschätzt und wiederum in den Märkten eingepreist sind. Vermutlich werden DAX, Dow, Euro, Gold und Öl daher noch etwas kräftiger schwanken. Allerdings wird der Markteinfluss von Griechenland, das nicht gerade schwergewichtig ist, kontinuierlich abnehmen. Die Märkte werden sich darum bald wieder auf fundamentale Faktoren besinnen. Die sind im Vergleich zum ersten Quartal kaum verändert. Aber: Zum entscheidenden Markt könnte die US-Börse werden. Der Weltleit-Index Dow Jones läuft noch weiter seitwärts in einer Range von 17.600 bis 18.300 Punkten. Aber die US-Börse hat weiterhin mit der Perspektive steigender Zinsen zu kämpfen. Noch gibt es keine neuen Signale der US-Notenbank Fed. Die erste Zinserhöhung steht weiter im Raum. Das Problem der Börse ist, dass die US-Konjunkturdaten nach wie vor nicht sonderlich überzeugend sind. Insofern läuft der Dow Jones allmählich in eine kritische Phase. Denn er greift nun seinen langfristigen Aufwärtstrend an. Der verläuft aktuell bei 17.500 Zählern. Wird dieses Niveau unterschritten – auf Basis der Tagesschlusskurse – dürfte es zu einer kräftigen Korrektur kommen. Die kann leicht bis auf 16.250 Punkte führen. Der DAX läuft weiter im Korrekturmodus – mit höheren Schwankungen als der Dow. Die DAX-Handelsspanne ist zwischen 10.600 und 12.300 weiter intakt. Momentan ist die Unterstützung am unteren Ende wie in Beton gegossen. Insbesondere institutionelle Investoren greifen hier immer wieder schnell zu und kaufen alles, was sie bekommen können. Das hat sich am Tag nach dem Griechen-Schock gezeigt. Der Dax öffnete mit einem Abschlag von 4,2% – und kletterte dann kontinuierlich nach oben. Von Panik keine Spur. Daher halten wir an unserer Strategie unverändert fest. Wie beschrieben läuft die Korrektur in der Dividendensaison und es gibt gute Möglichkeiten, bei hohen Schwankungen günstig in diverse Titel einzusteigen. Die konkrete Umsetzung können Sie im FUCHS-Depot mitverfolgen (S.6). Treiber für den DAX dürften auch der anhaltend schwache Euro und der günstige Ölpreis sein. Für das Schwarze Gold gehen wir sogar davon aus, dass die Notierungen bis zum dritten Quartal wieder in Richtung 50 US-Dollar je Fass sinken könnten. Sowohl die Relation von Angebot und Nachfrage als auch die Charttechnik sprechen dafür. Für Gold geht es weiter seitwärts.

Fazit: Kurzfristig werden die Märkte volatil und im Korrekturmodus bleiben. Ein größeres Abwärtsrisiko besteht beim Dow. Fällt er, wird der DAX folgen. Strategen beweisen aber Weitblick und ziehen die fundamentalen Aktienbewertungen in Betracht. Viele Titel sind günstig. Daher raten wir weiter dazu, Liquidität abzubauen und Aktien zu kaufen. Dabei favorisieren wir Europa.

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