Viele Länder Subsahara-Afrikas weisen seit Jahren ein starkes Wachstum auf. Dies beruht besonders auf dem Strukturwandel in der Region.
Die Länder der Subsahara-Region wachsen seit der Jahrtausendwende kräftig – und aus ihrer Rohstoffabhängigkeit heraus. Der Strukturwandel hin zu Industrie und Dienstleistungen zeigt Wirkung. Dies belegt eine Studie des IfW Kiel. Der African Economic Outlook rechnet für Subsahara-Afrika 2015 mit 5,2% und dieses Jahr mit 6,2% Wachstum. Einige Branchen bieten wachsende Absatzchancen. Dazu gehörten die Energieerzeugung in der gesamten Region. In Nigeria Mobilfunk, Straßenbau, Wasserversorgung, Abwasserbehandlung; in Mosambik Maschinen und Anlagen für den Rohstoffsektor und die Petrochemie sowie Maschinen für die Baustoff- und Nahrungsmittelindustrie; in Botswana Bergbaumaschinen; in Angola Ölindustrie, Bergbau, Mobilfunk, Bausektor. Die Märkte sind aber schwierig. Die für den Aufschwung verantwortlichen kleinen und mittleren Betriebe produzieren für den Inlandsmarkt und gehören zum legalen Teil der Schattenwirtschaft. Auseinandersetzungen lassen sich also kaum gerichtlich lösen. Die staatlichen Institutionen arbeiten relativ schlecht. Korruption gehört zur Tagesordnung. Die Infrastruktur ist unzureichend. Es herrscht großer Mangel an Facharbeitern.
Fazit: Wirtschaftlich befinden sich die meisten Subsahara-Länder immer noch auf niedrigem Niveau und sie haben strukturelle Probleme. Gerade deshalb bieten sich aber große Chancen für Exporteure.
Hinweis: Die Studie des IfW Kiel finden Sie unter http://tinyurl.com/hly3z2l. Unter www.gtai.de gibt es Informationen zu den Märkten Afrikas.
Wissensimporte aus dem Ausland verschaffen Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil. Das zeigt eine Studie des ZEW. Unternehmen, die Wissen importieren, sind insgesamt innovativer und oft erfolgreicher.
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Russland steht 2025 vor einer bemerkenswerten Stabilisierung seiner öffentlichen Finanzen. Dank steigender Ölpreise und sinkender Haushaltsdefizite wird das Land voraussichtlich in der Lage sein, seine Fiskalausgaben auszugleichen. Eine Analyse des Instituts für internationale Finanzen (IIF) zeigt auf, dass Russland seine ökonomische Abhängigkeit vom Öl geschickt nutzt, um das Budget trotz anhaltender Sanktionen zu stabilisieren.
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