Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2359
Erfolg der Elektromobilität soll auch im Flugverkehr erzielt werden

China will mit Airbus und Boeing konkurrieren

Flugzeug. © Marcel Kusch / dpa / picture alliance
China ist inzwischen ein global bedeutender Automobilhersteller geworden und will nun auch in der Luftfahrt mit eigenen Marken und Modellen Marktanteile gewinnen. Mit modernen Antrieben sollen zudem Nachhaltigkeitsziele erreicht werden.

China will seinen wirtschaftlichen Erfolg bei NEV-Autos (New Energy Vehicles) nun auch auf Flugzeuge übertragen. Das geht aus den neuen Entwicklungsrichtlinien für die Jahre 2023 bis 2035 hervor, die Peking in dieser Woche veröffentlicht hat. Die Ankündigungen sind ein Angriff auf die westlichen Konkurrenten. Das sind in erster Linie Airbus und Boeing.

Nachhaltige Flugzeuge für immer mehr Passagiere

Peking plant den Einsatz von nachhaltigen Kraftstoffen und Elektro-Antrieben in der Luftfahrt erheblich zu steigern. Geplant sind eine deutliche Verbesserung der Energieeffizient, elektrische Senkrechtstarter und wasserstoffbetriebe Flugzeuge. Das sind wichtige Voraussetzungen um das Ziel der chinesischen Luftfahrt, „Klimaneutralität bis 2050“ zu erreichen.

Der Flugzeugbau in China wird in den kommenden Jahren boomen. Das zeigen Prognosen von Boeing. China werde innerhalb der kommenden 20 Jahre mehr als 8.500 neue Verkehrsflugzeuge benötigen. Damit würde die jetzige Flotte um das 2,4-fache wachsen. Boeing erhofft von dieser Nachfrage erheblich zu profitieren.

China will steigenden Bedarf mit eigenen Marken und Flugzeugen decken

Die aktuellen Entwicklungen zeigen jedoch an, dass China wie schon bei den Pkw verstärkt auf eigene Marken setzen will. Das staatliche Comac-Konsortium produziert das erste vollständig in China entwickelte Verkehrsflugzeug C919, das seit diesem Sommer Linienflüge absolviert. Dem Unternehmen liegen inzwischen über 1.000 Bestellungen für das neue Flugzeug vor. Viele Bauteile stammen allerdings aus dem Ausland. Mittelfristig wird jedoch eine heimische Produktion angestrebt.

Zudem planen auch die chinesischen Automobilkonzerne ihre Erfahrungen in der Elektromobilität für die Luftfahrt zu nutzen. So hat Geely eine Tochterfirma Aerofugia Technology gegründet. Die entwickelt unbemannte Flugzeuge und elektrische Passagierflugzeuge für niedrige Flughöhen. Das sind Visionen für die Mobilität von Morgen.

Fazit: Nach den E-Autos attackiert China nun auch verstärkt die westlichen Flugzeughersteller. Zwar sind Flugzeuge technisch komplexer als Automobile, weshalb der Erfolg nicht 1:1 übertragbar sein wird. Das Reich der Mitte schickt sich aber an, ein ernstzunehmender Wettbewerber zu werden.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement GmbH

Eyb & Wallwitz ist mit dem Kunden nicht auf Augenhöhe

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
„Als Philosoph und Mathematiker ist es mir ein Bestreben die aktive Vermögensverwaltung mit sozialem Engagement und Verantwortung zu vereinen“, stellt sich Geschäftsführer Dr. Georg von Wallwitz im Anlagevorschlag vor. Man sei der Überzeugung, dass nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften langfristig mit wirtschaftlichem Mehrwert einhergehe und sich für Stiftungskunden auszahle.“ Das Zitat lässt beim Leser die schönsten Hoffnungsblätter ergrünen. Bringt Eyb & Wallwitz sie zum Blühen?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Credo Vermögensmanagement GmbH

CREDO baut Nähe zum Kunden auf

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Eule, Segelboot, Keimling und Füllhalter – mit diesen Bildmotiven begrüßt CREDO auf der Website seine Gäste. Die Eule beobachtet genau, das Segelboot manövriert durch stürmische Zeiten, der Keimling steht für gesundes Wachstum und der Füllhalter soll Unabhängigkeit symbolisieren. Nicht schlecht gelöst. CREDO bedeutet laut Website „Ich glaube". Glauben und Vertrauen seien die wertvollsten Güter, der Ursprung des Unternehmens liege in kirchlichen Mandaten. Das passt perfekt zur Stiftung Fliege.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Neue Zoll-Gesetzgebung in China

China droht der EU und USA mit Gegenzöllen

China hat seine Zollgesetzgebung verschärft. Ziel ist es, einfacher Gegenzölle erheben zu können. Ob China die neuen Gesetze auch ausnutzen wird, ist noch fraglich.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Credo Vermögensmanagement GmbH

CREDO baut Nähe zum Kunden auf

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Eule, Segelboot, Keimling und Füllhalter – mit diesen Bildmotiven begrüßt CREDO auf der Website seine Gäste. Die Eule beobachtet genau, das Segelboot manövriert durch stürmische Zeiten, der Keimling steht für gesundes Wachstum und der Füllhalter soll Unabhängigkeit symbolisieren. Nicht schlecht gelöst. CREDO bedeutet laut Website „Ich glaube". Glauben und Vertrauen seien die wertvollsten Güter, der Ursprung des Unternehmens liege in kirchlichen Mandaten. Das passt perfekt zur Stiftung Fliege.
  • Fuchs plus
  • Neue EU-Richtlinie

EU macht bei Greenwashing Ernst

Europäische Union © Alterfalter / Fotolia
Die neue Greenwashing-Richtlinie der EU wurde erst Ende Februar erlassen. Inzwischen hat die EU ein erstes Musterverfahren begonnen. Das zeigt, dass die EU Ernst macht. Eine Übergangszeit wird es nicht geben. Die Unternehmen müssen nachweisen können, dass ihre Umweltbehauptungen auch zutreffen.
Zum Seitenanfang