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Börse

Die Luft wird dünn

Der DAX robbt sich nach oben. Doch ein Abwärtsrutsch in nächster Zeit ist wahrscheinlich.
Der DAX lotet sein Aufwärtspotenzial mit einer starken Wochen-Rally aus. Mit den Kursen steigen die Hoffnungen der Anleger auf weitere schnelle Kursgewinne. Das kurzfristig gute Bild sollte aber nicht über den Trend hinwegtäuschen. Denn noch ist der übergeordnete Trend des Deutschen Aktienindex nach unten gerichtet. Seit Jahresbeginn liegt der DAX auch mit aktuell 10.045 Zählern noch um 6,5% im Minus. Der MSCI World liegt etwas besser. Er hat heute auf den Punkt genau den Schlusskurs des vorigen Börsenjahres erreicht. Dass sich aktives Handeln in dieser Börsenphase auszahlt, zeigt unser Musterdepot. Sichtbar wird das beim Blick auf die Gesamtwertentwicklung unseres Musterdepots. Unter dem Strich verbuchen wir seit dem Jahresanfang 1,4% Plus. Das ist deutlich besser als der DAX. Unsere Erfolgs-Taktik: Mutig in der Nähe der Unterstüzungszone zwischen 9.300 und 9.700 DAX-Zählern zu kaufen und Gewinne in der Rally auch zügig zu realisieren oder per Stopp-Kursen abzusichern. Dieser aktive Anlagestil und das Hoch- und Runterfahren der Investitionsquoten führt dazu, dass regelmäßig Gewinne realisiert werden können. Auf diesem Weg können wir auch eine längere Seitwärtsphase überbrücken und unser Geld mehren. Auch der strategische und sehr frühe Einstieg in den Rohstoff-Sektor zahlt sich inzwischen aus. Schon zum Jahreswechsel haben wir begonnen, unser Depot auf diesen Sektor auszurichten. Viele unserer Position notieren satt im Plus. Daneben stabilisieren die Versorger- und Gold-Positionen unser Depot. Außerdem sichern wir uns mit einem DAX-Put gegen einen neuen Einbruch am Markt ab. Auf dem aktuellen Niveau wird die Luft für den DAX aber wieder sehr dünn. Sowohl aus charttechnischer als auch aus fundamentaler Sicht ist eine erneute Korrektur wahrscheinlich. Enttäuschungspotenzial gibt es beim Öl. Beim Treffen von Saudi-Arabien, Russland und Katar soll es um die Senkung der Förderquoten gehen. Insbesondere Russland möchte das, um den Ölpreis zu stabilisieren. Die Ölreserven sind zuletzt auch erneut gestiegen. Das spricht dafür, dass die jüngste Ölpreis-Rally von Profis getrieben wurde, die vor dem Treffen Leerverkaufspositionen (Wetten auf fallende Kurse) durch Ölkäufe abgebaut haben. Wir erwarten, dass es nicht zu einer Einigung beim Öl-Treffen der Länder kommt. Der Ölpreis dürfte dann nochmal unter Druck kommen – und die Börsen mit nach unten ziehen.

Fazit: Der DAX tastet sich wieder nach oben. Der Abwärtstrend (seit April 2015) besteht aber weiter. Auch der Dow Jones ist noch nicht über seine relevante Hürde gesprungen. Die DAX-Range zwischen 9.300 und 10.200 Punkten ist intakt. Wir rechnen mit einem neuen Rutsch nach unten. Darum halten Sie an der Taktik fest: Kurzfristige Gewinne realisieren, später neue Positionen aufbauen.

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