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Serie E-Autos (3)

Die schwere Umwelthypothek der Batterien

Der ökologische Erfolg von E-Autos hängt am Strommix. Allerdings ist der Strommix im Betrieb nur wenig ausschlaggebend. Die größte Umwelt-Hypothek nehmen E-Autos in der Batterieproduktion auf.

Die Umweltbilanz von E-Autos bleibt zweifelhaft. Sie ist nämlich nur dann positiv, wenn die gesamte Energieerzeugung aus regenerativen Quellen stammt. Das bezieht sich auf den ganzen Lebenszyklus der Fahrzeuge – von der Produktion bis zum Verschrotten. Zu diesem Ergebnis kommt gerade das schweizerische Umweltministerium. Es hat einen umfassenden Vergleich zur Öko-Bilanz von E-Autos und Verbrennern gemacht. Der Bericht bestätigt unseren jüngsten Beitrag in dieser Serie (FB vom 17.12.2018)

Nur im reinen Betrieb ist die Umweltbilanz von E-Autos besser als die von Verbrennern. Demnach kommen Stromer beim aktuellen Energiemix der Alpenrepublik auf einen durchschnittlichen CO2-Ausstoß von 140 g pro km. Beim deutschen Strommix (mit relativ viel Braunkohle) entstehen bis zu 390 g/km.

Die Batterie-Produktion entscheidet

Relevant für die Umweltbelastung ist aber der Ressourcenverbrauch in der Batterieproduktion. Die Herstellung ist so umweltbelastend, dass sie den reinen Verbrauchsvorsprung von E-Autos zunichte macht.
Die geringste Gesamtumweltbelastung in der unteren Mittelklasse hat der Diesel. Er hat eine um 26% bessere Gesamtbilanz als ein vergleichbares E-Auto. Die Umweltbelastung durch einen Benziner liegt 14% niedriger als beim Stromer.

Selbst auf die gesamte aktuelle Autoflotte in der Schweiz übertragen, fährt das E-Auto nicht auf Platz 1. Dann liegt die Umweltbelastung von E-Autos leicht höher als beim Erdgas-Auto und oberhalb der Benziner-Flotte. Aber auch nur leicht unter allen (inkl. Lkw!) zugelassenen Dieselfahrzeugen.

Fazit:

Der entscheidende Umweltfaktor für E-Autos ist der Strommix – allerdings bei der Produktion der Batterien. Selbst ein Fahrbetrieb mit 100% Öko-Strom kann die schwere Hypothek in der Umweltbilanz nur teilweise ausgleichen.

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