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Wasser – mehr Investitionen wegen Extremwetter

Investitionen wegen Extremwetter

Die deutschen Wasserwerke müssen für häufigere Extremwetterlagen wie Trockenheit und Starkregen in neue Versorgungs-, sowie größere Abwassersysteme investieren. In den nächsten zehn bis zwanzig Jahren werden die Preise daher regional unterschiedlich steigen.

Auf die deutschen Wasserwerke kommen hohe Investitionen zu. Grund sind verstärkt auftretende Extremwetterlagen. Es gibt häufigere Trockenperioden. Sie führen zu hohen zusätzlichen Verbräuchen, etwa durch Beregnungsanlagen auf den Äckern. Besonders in weitläufigen, flachen Gebieten ohne große Gewässer wie in Niedersachsen oder Sachsen-Anhalt drohen Brunnen dann auszutrocknen.

Es müssen neue Leitungen gebaut werden, um die Wasserwerke besser zu vernetzen. Zum Teil sind aber auch Wasserpipelines über viele Kilometer, neue Wasserwerke bis hin zu neuen Talsperren nötig, um eine dauerhafte Wasserversorgung zu garantieren. Derzeit arbeiten die Wasserwerke daran, den zukünftigen Bedarf zu ermitteln. Im Saarland, mit nur einer Mio. Einwohnern ein kleines Gebiet, das geologisch bedingt eine recht zuverlässige Wasserversorgung hat, rechnet man mit Investitionen von 60 Mio. Euro.

In den Städten bereitet Starkregen große Probleme. Dieser wird inzwischen hauptsächlich in Trennsystemen, die Regen- und Abwasser in jeweils eigenen Rohrsystemen führen, extra gesammelt. Große unterirdische Zwischenspeicher sorgen dafür, dass das Wasser nach und nach in die Leitungen abgegeben wird. Die Investitionen in die Systeme sorgen dafür, dass auch in Zukunft die Wasserpreise in der Stadt das Doppelte der Preise auf dem Land erreichen können.

Fazit:

Rechnen Sie in den nächsten Jahren mit steigenden Wasserpreisen. Denn die Wasserwerke müssen die Versorgung auch für Extremwetter zuverlässig machen. Die Preisanstiege werden regional sehr unterschiedlich ausfallen. Für einzelne Unternehmen ergeben sich Auftragschancen.

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