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Technisch großes Korrekturpotenzial

Palladium ist angeknockt

Für den Palladiumpreis sieht es gerade nicht gut aus. Es sein denn, man steht auf der Käuferseite. Doch dann sollte man wohl noch etwas zuwarten. Der Preis hat noch ordentlich Potenzial – nach unten. Doch dafür muss sich zunächst eine Voraussetzung erfüllen.

Die extrem steil verlaufene Rally bei Palladium gerät ins Stocken. Palladium ist insbesondere für die Autoindustrie (Katalysatoren) ein wichtiges Metall. Ende vergangener Woche erreichte der Preis bei 1.610,50 USD je Feinunze ein neues Rekordhoch. Aber dann:

Innerhalb von nur einer Woche ist der Palladiumpreis an der New York Mercantile Exchange (COMEX) um knapp 14% gefallen. Nach der heftigen Rally seit Anfang September, damals notierte Palladium noch bei rund 800 USD je Feinunze, war diese Korrektur längst überfällig. Wir hatten Sie zuletzt Anfang März (siehe FD vom 8.3.) auf die überhitze Preissituation hingewiesen. Nun stellt sich die Frage: „Ist das der Anfang einer lang anhaltenden Korrektur? Oder ist der jüngste Abverkauf nur ein kurzer Kursrücksetzer?

Neue Aufwärtsimpulse unwahrscheinlich

Aus technischer Sicht hat Palladium noch deutliches Korrekturpotenzial. Hält der Kursbereich um 1.300 USD je Feinunze nicht, kann es zügig bis etwa 1.200 USD weiter gen Süden gehen.

Fundamental stand die Rally ohnehin auf tönernen Füßen. Vielmehr waren es zuletzt spekulativ eingestellte Finanzinvestoren und Hedgefonds, die auf den fahrenden Zug aufsprangen und mit ihren Käufen die Rally immer weiter anheizten. Aus saisonaler Sicht kommt ebenfalls Gegenwind für Palladium auf. Ab Ende März müssen sich Anleger auf tendenziell fallende Palladiumnotierungen einstellen (siehe www.seasonalcharts.com/future_metalle_palladium.html).

Fazit: Die Rally ist angezählt, aber noch nicht ausgeknockt.

Empfehlung: Anleger, die unserer Short-Empfehlung (Palladium-Short ETC: DE 000 ETC 079 5) gefolgt sind, realisieren nach dem kräftigen Rutsch erste Teilgewinne und lassen den Rest mit einem Stopp auf Einstand weiter laufen. Aufwärtskorrekturen bis etwa 1.500 USD je Feinunze bieten erneute Short-Möglichkeiten (siehe Saisonalität).

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