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Rohstoff im Aufschwung

Pausenlose Nachfrage nach Erdgas

Normalerweise gibt es in den USA eine Pause zwischen der „Ventilator-Zeit" im Sommer und der Heizperiode im Winter. Die fällt 2018 aus. Das hat Auswirkungen auf den Gaspreis.

Der Preis für Erdgas (Natural Gas) kommt deutlich in Bewegung. Er sprang direkt zu Monatsbeginn um 10% von rund 3,25 USD/mmbtu auf knapp 3,60 USD /mmbtu. Bereits seit Mitte September zeichnet sich beim Erdgaspreis ein dynamischer Aufwärtstrend ab. Damals lag der Erdgaspreis noch bei rund 2,80 USD/mmbtu.

Der Grund für den Stimmungswandel liegt auf der Hand. Unterdurchschnittliche Lagerbestände und Prognosen für eine kalte Wintersaison sprechen für steigende US-Gaspreise. Im Nordosten und Osten der USA hat die Heizsaison bereits begonnen. Nachdem die ersten Oktoberwochen noch ungewöhnlich warm verlaufen sind, schlug das Wetter in Kälte um.

Wetterextreme erfordern Kühl- und Heizenergie

Vielerorts sind die Menschen direkt vom Betrieb der Klimaanlagen bei sommerlichen Temperaturen zum Heizen gewechselt. Normalerweise gibt es hier eine Übergangszeit. In dieser geht die Nachfrage nach Erdgas zurück. In diesem Jahr bleibt sie jedoch aus, die Nachfrage somit hoch.

Auf der anderen Seite liegen die Erdgaslagerbestände weiterhin deutlich unter ihrem historischen Mittel. Laut Daten der US-Energiebehörde EIA beträgt die gesamte Lagermenge in den USA derzeit 3,143 Billionen Kubikfuß – 623 Mrd. Kubikfuß weniger als vor Jahresfrist und rund 640 Mrd. Kubikfuß weniger als im Fünfjahres-Schnitt.

Aus technischer Sicht nimmt der Erdgaspreis nun sein Jahreshoch bei 3,66 USD/mmbtu ins Visier. Ein Sprung über diese Marke setzt mittelfristiges Kurspotential bis etwa 4 USD/mmbtu frei.

Fazit: Der jüngste Preisanstieg bei Erdgas dürfte sich fortsetzen.

Empfehlung: Mit einem Erdgas-ETC (ISIN: DE 000 A0K RJ3 6) können Sie vom Kursanstieg profitieren.

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