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TPI der EZB ist ein Euro-Weichmacher

Andere Währungen starten gegen Euro durch

Euroscheine. © sp4764 / stock.adobe.com
Die USA rutschen in die Rezession, die Fed erhöht die Zinsen - und der Euro steigt. Aber er steigt nur gegen ebenfalls im Kern schwache Währungen. Gegen halbwegs solide Währungen zeigt sich, dass die Spread-Kontrolle der EZB ein Weichmacher ist.
Die Finanz- und Forex-Märkte bewegen sich interessant. Die USA ist in der Rezession angekommen. Im 2. Quartal lag das BIP-Wachstum bei 0,9%. Im ersten waren es -1,6% gewesen. Technisch ist die Rezession damit amtlich. Zugleich erhöht die US-Notenbank weiter die Zinsen. Um 75 Basispunkte ging es mit dem Leitzins hinauf. Fed-Chef Jerome Powell hat signalisiert, dass der Zins jetzt in der "neutralen Zone" angelangt sei. Das FOMC-Board ist aber der Ansicht, dass der Leitzins noch leicht restriktiv werden müsse.

Die Fed wird auf ihrem Straffungskurs zwar etwas beweglicher in ihrer Linie, die Marschroute bleibt aber bestehen. Sie wird die Zinsen also weiter anheben, auch wenn die Konjunktur weiter schwächelt. Der Markt rechnet derzeit mit einer Anhebung um weitere 50 Basispunkte bei der nächsten Zinssitzung.

TPI schwächt den Euro, schiebt GBP an

Dennoch legt der Euro zu. Hintergrund: Die Forex-Händler hatten den Zinsschritt der Fed eingepreist. Jetzt besteht die Aussicht, dass die Fed etwas Tempo herausnimmt. Auf der anderen Seite waren sie vom Zinssprung der EZB überrascht. Nun schließen sie einen größeren Zinsschritt in der Euro-Zone bei der nächsten Sitzung nicht aus.

Vorübergehend stabilisierend gegen den USD wirkt das Anti-Defragmentierungsprogramm der EZB. Allerdings zeigen Währungen wie der CHF und jetzt auch das GBP und NOK, dass das TPI den Euro innerlich schwächt. Insbesondere das GBP hat jetzt einen kräftigen TPI-Sprung gemacht. Der stößt bei 0,84 aber auf einen starken technischen Widerstand. Long-Positionen im Pfund sollten jetzt abgesichert werden. Wir rechnen mit einer Umkehrung der Bewegung.

Fazit: Der Euro bleibt fundamental schwach, TPI stabilisiert ihn nur gegen ebenfalls schwache Währungen. Sichere Häfen bleiben Anlageziele.

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