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Zinssatz für Repo-Geschäft schoss nach oben

Beinahe-Crash am US-Bankenmarkt ohne stichhaltige Erklärung

Die US-Notenbank sah sich in dieser Woche zu gleich zwei Feuerwehreinsätzen gezwungen. Der Interbankenmarkt war kurzzeitig ausgetrocknet, bis die Fed den Hahn aufdrehte. Die Begründungen für die angeblichen Ursachen dieses beunruhigenden Ereignisses sind nicht stichhaltig.

Von den europäischen Medien weitgehend unbeachtet, ist der US-Bankenmarkt knapp an einem Crash vorbeigeschrammt. Die normalerweise nur wenige Basispunkte über den FED-Funds liegenden Sätze für kurzfristige Repo-Geschäfte sprangen auf rund 10%. Die Währungshüter mussten unmittelbar vor der aktuellen Zinsentscheidung hinnehmen, dass erstmals seit der Finanzkrise der effektiv bezahlte Satz für FED-Funds mit 2,30% über der Obergrenze von 2,25% lag.

Trotz jahrelanger „QE" waren die US-Banken mit einer bedrohlichen Liquiditätslücke konfrontiert. Die FED pumpte daher umgehend zusätzliche 75 Mrd. Dollar in den Markt. Zudem wurde der Einlagensatz auf die Überschussreserven gesenkt. Das reichte aus, um die Krise zunächst zu stoppen. Die in den Agenturberichten genannten Gründe für den Fast-Crash sind allerdings wenig überzeugend. Es soll sich um die QE-Rückführung und den aktuellen Steuertermin handeln. Das habe viel Liquidität absorbiert. Doch beide Anforderungen waren schließlich lange im Voraus bekannt.

Fazit: Die Beinahe-Kernschmelze am US-Repomarkt deutet darauf hin, dass die finanziellen Risiken durch die von Trump angezettelten Konflikte (vor allem China, Iran) kaum mehr tragbar sind.

Empfehlung: Wir sehen keine bessere Absicherung als ausreichend Barmittel zu halten.

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