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CHF tickt immer weiter nach oben

Der Schweizer Franken profitiert als sicherer Hafen von geopolitischen Unsicherheiten. Ein Turbo dürfte werden, dass sich die Währungshüter der Franken-Stärke nicht mit weiteren Interventionen entgegenstellen wollen. FUCHS-Devisen zeigen, wie Anleger davon profitieren können.

Die Währungshüter in der Schweiz wollen sich der Franken-Stärke nicht mehr mit Interventionen entgegenstellen. Der seit Oktober 2007 bestehende Aufwertungstrend dürfte darum gut untermauert werden. Wie lange die Schweizer Nationalbank der Aufwertung tatenlos zusieht bleibt zwar abzuwarten. 

Interventionen haben sich in der Vergangenheit aber als nicht nachhaltig wirksam erwiesen. Im September 2011 wollten die Währungshüter dem Gipfelsturm des CHF Einhalt gebieten und ihn bei 1,2 CHR EUR deckeln um die Exporte der Eidgenossen zu unterstützen. Immerhin sind 80% der Industrieproduktion für den Export bestimmt. Mit zunehmenden Fremdwährungskäufen schwoll die Notenbankbilanz immer weiter an, bis die Währungshüter Anfang 2015 von ihrer Strategie abrückten und den Franken freien Lauf ließen.

Zweischneidiges Schwert

Obwohl der Franken gegen Euro und Dollar Stärke zeigte, florierte der Export weiter. Insbesondere Produkte aus der Medizintechnik, Pharmaprodukte oder Maschinen sind weltweit gefragt. Zugleich verharrte die Inflation in der Schweiz auf einem relativ niedrigen Niveau. Die Franken-Stärke schützte vor anziehenden Preisen für importierte Grundstoffe, Energie und Lebensmittel.

Im Dezember lag die Teuerung mit 1,7% nun aber dennoch über den Erwartungen von 1,5%. Groß ist die Unsicherheit mit Blick auf Strompreise, Mieten und Transportkosten sowie die Folgen einer höheren Umsatzsteuer. Die nachlassende Konjunkturdynamik spricht zwar für weiter niedrige Inflationsraten. Allerdings sind geopolitisch bedingte Engpässe auch für die Schweizer ein schwarzer Schwan.

Etwas für den Kuponliebhaber….

Wer von der Franken-Stärke profitieren möchte, findet mit Anleihen und Aktien passende Instrumente. Eine kurzfristige Opportunität ist die Tripple-A-Anleihe der KfW (WKN A0E90H). Das Festzins-Papier läuft noch bis zum 25. August 2025 und bietet bei einem Kupon von 2,5% und einem Kurs mit 101,75% (Rendite 2,45%). 

Wer etwas mehr Zeit einplant, greift zur Tripple-A-Anleihe der Schweizerischen Eidgenossenschaft (WKN 892656). Das Papier hat eine Laufzeit bis 08. April 2033. Es rentiert mit 2,83% bis zum Laufzeitende und bezahlt den nächsten Kupon am 08. April.

und für den Dividenden-Jäger

Wer Kursschwankungen nicht scheut, findet mit der Aktie des Pharma-Majors Novartis (WKN 904278) eine Alternative. Das Unternehmen wird für dieses Jahr mit einem KGV von knapp 20 bewertet und stellt eine Dividende von gut 3,5% in Aussicht.

Fazit: Der Franken bleibt stark und sollte beigemischt werden. Die relativ niedrige Staatsverschuldung (41% BIP) spricht für Stabilität.
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