Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2587
Konjunktur, Inflation Zinspolitik und Wahlen

Devisenmärkte von Unsicherheit geprägt

Devisenmärkte von Unsicherheit geprägt. Copyright: Pixabay
Märkte wünschen sich Orientierung. Doch die ist gerade schwer zu erlangen. Zu deutlich gehen die Meinungen über Konjunktur, Inflation Zinspolitik und Wahlen auseinander. Das hat Einfluss auf das Wechselkursgeschehen der kommenden Monate.

Die bevorstehenden Sommermonate werden die Schwankungsanfälligkeit der Devisenmärkte (wieder) erhöhen. Grund ist wie gewöhnlich: Unsicherheit. Es gibt Unsicherheit über die Inflation – hält sie an oder erweist sie sich als vorübergehendes Phänomen? Daraus folgend: Unsicherheit über den Kurs der Fed. Muss die US-Notenbank „tapern“, also die Geldpolitik straffen? Oder lässt sie weiter die Zügel schleifen? Und hinter allem: Unsicherheit darüber, wie nachhaltig – oder um ein zweites Modewort zu verwenden, robust – der US-Aufschwung ist, der mit Billionensummen gepampert wird. Und dann noch die Erholung in Europa. Hier herrscht ein gewisser Impf-Freudentaumel mit Nachholeffekten in Gastronomie und Tourismus. Der Durst nach Freiheit bricht sich Bahn. Doch er benebelt auch manchen Blick darauf, wie solide die hiesige Wirtschaft und der Rest Europas aufgestellt sind.

Wahlen als Unsicherheitsfaktor

Unsicherheit schaffen aber auch die anstehenden Bundestagswahlen. Das Spiel in den Medien heißt: Wenn die bunten Fahnen wehen. Schwarz-Grün, Grün-Schwarz, Schwarz-Grün-Gelb, Rot-Grün-Gelb und hier und da wird auch noch mal die Rot-Rot-grüne Flagge hervorgeholt. Angesichts wechselnder Stimmungslagen, die noch zu kräftigen Veränderungen der Umfragen bis September führen können (und wohl auch werden) wird auch der Fantasie der Investoren viel Spielraum gegeben. Und da Deutschland die stärkste Volkswirtschaft in der Eurozone ist, ist der Wahlausgang bedeutend auch für den Euro. Der zudem noch Salvini in Italien und Le Pen in Frankreich am Horizont aufscheinen sieht. Da steht die Währungs-Flagge auf Halbmast.


 

Fazit: Es gibt reichlich Raum für Spekulation und das ist die Treibfeder für Volatilität. Das ist gut für Trader, aber weniger für Investoren und Unternehmer. Unsere Erwartung für die lesen Sie auf Seite 2.

Hier FUCHS-DEVISEN abonnieren

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Mehr Innovationen mit Patenten und Lizenzen aus dem Ausland

Wissensimport für mehr Neuentwicklungen

Wissensimporte aus dem Ausland verschaffen Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil. Das zeigt eine Studie des ZEW. Unternehmen, die Wissen importieren, sind insgesamt innovativer und oft erfolgreicher.
  • Fuchs plus
  • TOPs 2025 Auswahlrunde Sutor Bank GmbH

Sutor Bank enttäuscht nicht nur bei digitalen Dienstleistungen

© Verlag FUCHSBRIEFE mit DALL*E und Adobe Express
Ein Foto des Anlageausschusses der Sutor Bank im Anlagevorschlag zeigt sieben Männer mittleren Alters – und keine einzige Frau. Warum die Expertise von Frauen bei den Hamburgern nicht stärker gefragt ist, wüsste man gerne. Vielleicht wirken hier die hanseatischen Tugenden nach, die ja historisch betrachtet in der Regel mit männlichen Kaufleuten verbunden sind. Zeitgemäß ist das nicht.
  • Fuchs trifft Pferdchen, Der Geldtipp-Podcast, Teil 45

Geldtipp – Pferdchen trifft Fuchs: Wie das Portfolio wieder ins Gleichgewicht kommt

Geldtipp-Podcast. ©SpringerNature
Wenn eine Anlageklasse besonders stark zulegt oder auch verliert, verschiebt sich die gesamte Vermögensstruktur. In der 45. Episode des Geldtipp-Podcasts sprechen Pferdchen und Fuchs darüber, wie das Rebalancing des Portfolios funktioniert und was Anleger dabei beachten müssen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Zinssenkungen beflügeln Bitcoin

Krypto-Märkte im Aufwind

Die Leitzinssenkung der US-Notenbank hat auch Auswirkungen auf den Kryptomarkt. Die Weichen für ein starkes Quartal sind gestellt. Das lässt sich aus vergangenen Zinssenkungen gut schließen.
  • Fuchs plus
  • Risiko einer Stagflation in den USA

Fed wird zügig senken

Die US-Notenbank hat die Zinswende nach unten mit einem großen Zinsschritt vollzogen. Das signalisiert den Finanzmärkten, dass die Fed große Sorgen vor einer Bruchlandung der US-Konjunktur hat. Die Zinsschritte nach unten dürften darum zügig sein, der Fokus auf die Inflationsbekämpfung wird etwas unscharf gestellt. Das wird auf den Forex-Märkten zu sehen sein.
  • Fuchs plus
  • Umgehung von Sanktionen weitet sich aus

Russland 2025: Steigende Ölpreise und sinkende Defizite

Russland steht 2025 vor einer bemerkenswerten Stabilisierung seiner öffentlichen Finanzen. Dank steigender Ölpreise und sinkender Haushaltsdefizite wird das Land voraussichtlich in der Lage sein, seine Fiskalausgaben auszugleichen. Eine Analyse des Instituts für internationale Finanzen (IIF) zeigt auf, dass Russland seine ökonomische Abhängigkeit vom Öl geschickt nutzt, um das Budget trotz anhaltender Sanktionen zu stabilisieren.
Zum Seitenanfang