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EZB rennt Fed hinterher

Euro gelingen einige grundlegende Richtungswechsel

EZB. © RK MEDIA / stock.adobe.com
Der Euro bleibt langfristig eine Schwachwährung, kurzfristig hat er aber einiges Aufwärtspotenzial. Daraus entstehen gute Chancen für Anleger, die sich in den richtigen Währungen positionieren.
Die langfristige Perspektive des Euro ist grau in grau (vgl. S. 1, noch viel ausführlicher auf unserer Webseite), aber kurzfristig hat der Euro durchaus Luft nach oben. Zumindest gegenüber einigen Währungen hat der Euro jetzt offenbar eine mittelfristige Trendwende abgeschlossen und einiges Potenzial nach oben.

Der Anschub für die Gemeinschaftswährung kommt von Seiten der Notenbank. Dabei ist allerdings die US-Notenbank der Auslöser. Fed-Chef Jerome Powell hat die Märkte gestern (Donnerstag) ganz direkt darauf eingestimmt, dass der nächste Zinsschritt im Mai ein großer sein wird. Die US-Notenbank wird ihre Leitzinsen um 50 Basispunkte anheben. 

EZB rennt Fed hinterher

Dieser Schritt der Fed zwingt auch die EZB zum Handeln - und zugleich gibt er ihr auch den Raum dafür. Denn je stärker die Fed anzieht, desto einfacher kann die EZB hinterher laufen und dennoch den Euro relativ schwach zum Dollar halten. Auffällig ist jedenfalls, wie viele EZB-Ratsmitglieder sich dieser Tage geäußert haben, dass es "Zeit für eine deutliche Straffung" wird. FUCHS-Devisen ist sich sicher: Die EZB hat zwar gerade noch ein lockeres wording an den Tag gelegt, sie wird ihre Handlungen aber vorziehen.

Darum zieht der Euro an - und zwar auffällig stark gegen den Franken. Dahinter steht die Aussicht auf eine wachsende Zinsdifferenz gegenüber der Alpenrepublik. Bei EUR|CHF hat sich der Boden nahe der Parität damit etabliert. Von hier aus ist ein Anlauf bis 1,06 denkbar, wenn der Euro den Sprung über 1,04 EUR|CHF schafft. Langfristig bleibt der Franken jedoch ein sicherer Hafen, der auch bei 1,06 wieder strategisch angesteuert werden kann.

Grundlegende Trendwechsel

Aufwärts geht es auch in EUR|CNY und EUR|AUD. Gegen den Yuan hat der Euro ebenfalls wieder Rückenwind. Faktoren sind die Zinsaussicht in der Eurozone und die konjunkturelle Skepsis mit Blick auf China, wo das Wachstum mit den Lockdowns etwas "gefangen" ist. Das schlägt auch ein Stück auf den Aussie durch, dessen Entwicklung mit dem Wirtschaftswachstum in China zusammenhängt. Darum scheint der Euro auch gegen den Aussie bei 1,45 EUR|AUD einen grundlegenden Trendwechsel geschafft zu haben. 

Fazit: Von fundamentaler Stärke ist der Euro weit entfernt. Es gibt aber taktische Chancen mit gutem Potenzial.

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