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Bank of England hält die Füße still

GBP|USD ist unter Spannung

Das Cable ist gerade straff gespannt. GBP|USD laufen seit geraumer Zeit in einer klaren Bandbreite seitwärts. Das können Range-Trader nutzen. Die absehbaren Notenbank-Politiken öffnen aber auch langfristigen Strategen eine Opportunität.
Die Bank of England (BoE) versucht weiter ihren Drahtseilakt. Das zeigte sich auch gestern bei der Zinsentscheidung. Einerseits hat sie den Märkten ein allmähliches Umschwenken in Richtung Zinssenkungen signalisiert. Auf der anderen Seite will die BoE keine Euphorie hinsichtlich der Erwartung schnell rückläufiger Inflationsraten schüren. Vielmehr muss sie zugleich die Botschaft verkaufen, dass die Zinsen noch längere Zeit auf dem aktuellen Niveau bleiben werden. 

Welche Notenbank geht zuerst zurück?

Für uns ist die Marschrichtung der BoE damit klar. Weitere Zinserhöhungen wird es nicht geben. Zinssenkungen werden noch geraume Zeit auf sich warten lassen. Praktisch wortgleich mit der US-Notenbank erklärte die BoE, dass es erst eine große Sicherheit geben müsse, dass die Inflation dauerhaft gebannt ist, bevor es Zinssenkungen geben könne. Und Zinsschritte nach unten werden nur klein sein und sind nur in langsamer Folge zu erwarten. 

Der Gleichlauf der Notenbanken in den USA und UK ist auch im Cable abzulesen. GBP|USD läuft seit geraumer Zeit in einer sehr engen Spanne seitwärts. Aktive Range-Trader können die Bandbreite zwischen 1,26 - 1,275 für ein Auf-und-Ab-Handeln nutzen. Erst wenn sich abzeichnet, welche Notenbank sich zuerst bewegt, dürfte das Cable wieder in eine Richtung durchpendeln.  
Fazit: Das Cable bietet Range-Tradern gerade gute Möglichkeiten in enger Bandbreite bei begrenzten Risiken. Da wir erwarten, dass die Fed den ersten Zinsschritt gehen wird, würden wir im Cable im Trend eher einen Ausbruch des GBP nach oben erwarten. Strategen gehen daher am unteren Ende der Range Long.
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