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In den USA steigen die Zinsen weiter

Gegenläufige Kräfte wirken auf den Dollar-Kurs

Die US-Notenbank Fed verfolgt unbeirrt von Einwänden des Präsidenten ihren Kurs der Zinserhöhungen weiter. Dennoch sieht der Dollarkurs seinem Zenit entgegen. Wenn keine Faktoren von außen neue Impulse geben.

Die Zeit der expansiven Geldpolitik ist zu Ende. Dies ist die zentrale Nachricht des Protokolls der jüngsten FOMC-Sitzung. Auch wenn Präsident Donald Trump erneut die Zinspolitik der Währungshüter kritisierte – sie halten Kurs. Sie diskutierten sogar darüber, ob die Leitzinsen zeitweilig über das neutrale Niveau hinaus gehen müssten, um den Preistrend rechtzeitig einzufangen.

Noch in diesem Jahr ist mit einem weiteren Zinsschritt zu rechnen. Das lässt die aktuelle Datenlage erahnen. Drei weitere dürften es im nächsten Jahr werden. Die US-Leitzinsen werden dann bei 3%-3,25% stehen. Das liegt nach neueren Potenzial-Schätzungen leicht über dem neutralen – weder expansiv noch kontraktiv wirkenden – Leitzins. Dieser Verlauf entspricht in etwa den schon länger bestehenden Erwartungen.

Der momentan starke Dollartrend geht dennoch seinem Zenit entgegen. Zwar läuft die US-Wirtschaft derzeit mit hoher Schlagzahl. Das aber steckt bereits im Dollar-Kurs. Die positiven Wirkungen der Steuersenkungen für die privaten Haushalte laufen aus. Zudem bleibt die Inflationsentwicklung unter den Erwartungen. Der leichte Rückschritt der Inflation auf 2,4% per September nach 2,7% im August ist jedenfalls kein Indiz für steigenden Handlungsdruck.

Fazit: Überraschungen auf der Zinsseite erwarten wir nicht. Wenn, dann erhält der Dollar Impulse von außen. Solange legt er zum Euro nur noch moderat zu.

Empfehlung: Aufgrund des Zinsvorsprungs bleiben kurz laufende Dollaranlagen attraktiv.

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