Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1751
In 10 Jahren gibt es kaum noch neue Bitcoins

Geldmengenwachstum bei BTC schrumpft

Auch wenn der Bitcoin-Kurs schon teuer erscheint, er ist es nicht. Das versteht, wer sich mit der Geldmengen-Systematik der Kryptowährung befasst. Die sorgt dafür, dass in den nächsten 10 Jahren nur noch 1,35 Millionen BTC auf den Markt kommen. Danach ist Schluss. Das wissen auch Investoren und antizipieren einen Bitcoin-Goldrausch.

Bei Bitcoin (BTC) beginnt eine Art digitaler Goldrausch, der bis ins nächste Jahrzehnt anhalten wird. Triebfeder ist die stetig abnehmende Geldschöpfung der Kryptowährung. Hintergrund: Der Bitcoin-Code begrenzt die Geldmenge mathematisch auf 21 Millionen BTC. Mehr kann es voraussichtlich niemals geben. Änderung am Bitcoin-Quellcode müssen von den Minern akzeptiert werden, sonst werden sie nicht wirksam. In der Vergangenheit haben die Miner vergleichbare Änderungsversuche abgelehnt. Darum ist das höchst unwahrscheinlich. 

Nur noch 1,35 Mio. Bitcoin kommen auf den Markt

Aktuell sind bereits 19,6 Millionen BTC im Umlauf. Auf den Markt gelangen neue Bitcoins durch sogenannte Bitcoin-Miner. Das sind Marktteilnehmer, die leistungsstarke Computer nutzen, um Bitcoin-Transaktionen zu verarbeiten. Hierfür bezahlt sie das Netzwerk mit neu hergestellten Bitcoins, welche die Miner schließlich verkaufen und so zur Gesamtgeldmenge hinzufügen. 

Entscheidender Faktor: Alle vier Jahre halbiert sich die Anzahl dieser neu produzierten Bitcoins durch ein automatisiertes Software-Update („Halving“). Nach dem nächsten Halving im April werden es 3,125 BTC pro Bitcoin-Block sein. Alle 10 Minuten werden solche Blocke verarbeitet, so dass maximal 450 BTC pro Tag geschöpft werden können. Ab dem Jahr 2032 werden das nur noch 0,78125 BTC/Block sein.

In 10 Jahren kommen kaum noch neue Bitcoin auf den Markt

Die Folge: Innerhalb der nächsten Dekade werden 99% aller jemals verfügbaren Bitcoins geschöpft. Dann versiegt der Fluss, es kommen kaum noch neue Bitcoins auf den Markt. Mit dem zehnten Halving im Jahr 2048 erhalten Miner nur noch 0,048 BTC. 

Gleichzeitig sehen wir bei der Kryptowährung eine rasant zunehmende Verbreitung. Großanleger beginnen, sich für den Bitcoin-Goldrausch zu positionieren. Bitcoin-ETFs kaufen derzeit täglich rund 10.000 Bitcoin und binden diese. BlackRock-CEO Larry Fink bezeichnet Bitcoin darum als „digitales Gold“. Wir erwarten deshalb einen zunehmenden Zufluss institutionellen Kapitals und eine langfristig positive Entwicklung.

Bitcoin wird volatil bleiben

Anleger sollten kurzfristig aber immer mit starken Kursschwankungen rechnen. Innerhalb der vergangenen sieben Tage (Stand: 6.3.) hat sich Bitcoin von 59.000 US-Dollar auf 69.170 US-Dollar bewegt, ein neues Allzeithoch markiert und ist dann heftig auf 61.000 US-Dollar zurückgefallen. 

Wir meinen, Anleger sollten diese Volatilität einkalkulieren und wenn möglich nutzen. Bei Bitcoin-Haussen sind Korrekturen von bis zu -40% möglich. Im Bullenlauf 2017 hat sich Bitcoin auf seinem Weg von 200 zu 20.000 US-Dollar sieben Mal in dieser Größenordnung zurückgezogen. Der historischen Performance zufolge relativiert sich das Verlustrisiko langfristig also. Ein Beispiel: Als Investment betrachtet auf einen Zeitraum von vier Jahren hat Bitcoin nie weniger als 30% Rendite pro Jahr zurückgegeben. Ganz gleich, zu welchem Kurs Anleger eingestiegen sind. 

Fazit: Großanleger werden die nächsten Jahre nutzen, um ihre Bitcoin-Positionen zu maximieren, bevor die Geldschöpfung stark reduziert wird. Anleger sollten Kursrücksetzer von mehr als 10% für Nachkäufe nutzen (z.B. ISIN DE 000 A3G K2N 1 oder ISIN CH 119 906 767 4).
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Landesarbeitsgericht hebelt Arbeitgeber und Betriebsrat aus

Mitarbeiterpostfach nicht für Entgeltabrechnung nutzen

Dürfen Unternehmen ihren Mitarbeitern die Entgeltabrechnung in ihr digitales Mitarbeiterpostfach zustellen? Das Landesarbeitsgericht Niedersachsen hat dazu eine klare Ansage gemacht und mit der sogar eine Vereinbarung von Unternehmen und Betriebsrat ausgehebelt.
  • Fuchs plus
  • Viele Nachaltigkeits-Innovationen

Startups zeigen neue Wege im Recycling auf

Startups entwickeln interessante Lösungen bei neuen Materialien und beim Recycling. Zwei Wettbewerbe rücken die interessantesten Lösungen ins Rampenlicht - und FUCHSBRIEFE hat genau hingesehen.
  • Fuchs plus
  • Schnelle Abrechnung spart Beiträge

Zuwendungen für Jubiläumsfeier schnell versteuern

Feiern Firmen Jubiläen, müssen Aufwendungen für Mitarbeiter über 140 Euro als geldwerter Vorteil versteuert werden. Wer dies schnell erledigt, kann erhebliche Kosten sparen, weil dann keine Sozialversicherungsbeiträge anfallen.
Zum Seitenanfang