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Ende der geldpolitischen Lockerung voraus

In Indonesien werden Zins und Rendite steigen

Die Straffung der US-Geldpolitik hat auch Einfluss auf Indonesiens Währung und Finanzmärkte. Die dortige Notenbank muss Maßnahmen ergreifen. Sie behält aber ihren bisherigen Kurs bei.

Mit der geldpolitischen Straffung in den USA geht Indonesien ein unterstützender Faktor verloren. Das wird sowohl die Rupiah als auch die lokalen Finanzmärkte unter Druck bringen und deshalb zu höheren Zinsen und Renditen führen. Mit einer strafferen Geldpolitik ließe sich auch die Volatilität der Rupiah-Kurse eindämmen. Das gehört auch zu den erklärten Zielen der Notenbank.

Die Währungshüter haben bereits Interventionen in Aussicht gestellt. Sie werden handeln, falls die Kursbewegungen aus ihrer Sicht destabilisierende Ausmaße erreichen. Die Bank Indonesia (BI) verfügt über Reserven von rund 128 Mrd. Dollar. Damit lässt sich einiges bewegen. Es sind aber auch alle Spekulationen auf eine weitere Lockerung der Zinsen vom Tisch. Die Inflation liegt mit zuletzt 3,2% nahe am Ziel von 3,5% mit einem Toleranzbereich von 2,5% bis 4,5%. Der aktuelle Leitzins von 4,25% wirkt zusammen mit dem Wachstumstrend um 5% schon ziemlich expansiv.

Ein Ende der Lockerung entspräche der bisher klar stabilitätsorientierten Politik der Währungshüter. Sie haben das Defizit gegenüber dem Ausland ebenso im Rahmen gehalten wie die Inflation. Die Impulse aus dem Export und dem wachsenden Konsum sollten stark genug sein, um das Wachstum auf dem derzeit erkennbaren Trend um 5% zu halten.

Fazit: Indonesien bliebt ein attraktives Investmentziel innerhalb einer insgesamt attraktiven Region.Empfehlung: Wir bevorzugen eher die Aktienseite. Sie lässt sich über einen Investmentfonds abbilden. Eine sinnvolle Möglichkeit ist der Schroders International Selection Fund Asian Opportunities (LU00629069869). Er wird auf Dollar-Basis geführt und zählt zu den besten Fonds in diesem Segment. Von festverzinslichen Anlagen in der Rupiah raten wir ab.

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