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Nordlichter leuchten heller

Kronen gewinnen gegenüber dem Euro

Kronen gewinnen gegenüber dem Euro. Copyright: Pexels
Im Norden leuchten die Schwedische und Norwegische Krone auf und senden interessante Kaufsignale. Auch der Franken ist an einem wichtigen Drehpunkt angekommen und dürfte wieder die Richtung wechseln.

Der Euro hat sich gegenüber dem Dollar bei 1,1825 EUR|USD gefangen. Auch gegenüber dem Yen holt die Gemeinschaftswährung nach ihrem jüngste Rutsch auf 130,69 EUR|JPY erst einmal Luft. Eine neue Aufwärtsperspektive hat der Euro in der Major-Konstellation aber nicht. Es dürfte in den kommenden drei Monaten weiter in der alten Bandbreite seitwärts gehen. Neue Euro-Hochs sehen wir nicht. 

Opportunitäten sehen wir bei EUR|NOK. Hier ist die Gemeinschaftswährung nach dem Anlauf auf 10,50 EUR|NOK gescheitert. Fundamental untermauert wird das durch Spekulationen darüber, dass die Notenbank Norwegens ihre Leitzinsen demnächst erhöhen könnte. Demnach rechnen die Märkte mit einer ersten Zinserhöhung durch die Notenbank noch im zweiten Halbjahr 2021. Das hören wir z. B. von Svein Aage Aanes, Leiter Fixed Income bei DNB Asset Management. 

Nordlichter leuchten heller

Anleger, die an dieses Zins-Szenario glauben, sollten bei EUR|NOK short gehen. Denn geht die Zentralbank Norwegens den Zinsschritt, wird der Euro gegenüber der Krone zurückfallen. Diese Bewegung könnte das Währungspaar bis auf Kurse um 9,90 EUR|NOK drücken. Einzig ein stark schwächelnder Ölpreis könnte die Krone in ihrer Bewegung ausbremsen.

Parallel zur NOK dürfte auch die Krone Schwedens gegenüber dem Euro zulegen. Auch dort läuft die Wirtschaft rund und es gedeihen Zinsphantasien. Allerdings ist die SEK bereits deutlicher gegenüber dem Euro gestiegen (akt. 10,10 EUR|SEK), weil sie weniger Öl-sensitiv ist. Insofern ist ihr Aufwärtspotenzial etwas geringer. 

Franken vor nächstem Schub

Spannend ist auch der Blick auf EUR|CHF. Denn die Währung der Eidgenossen dürfte vor ihrem nächsten Aufwärtsschub stehen. Der Euro ist gerade bei 1,0980 EUR|CHF an die obere Bandbreite seines sanften Abwärtstrends gestoßen. Dort sehen wir in den vergangenen drei Tagen immer wieder Verkäufe. Fällt der Euro nun unter 1,09 EUR|CHF zurück, wird der Franken ihn wieder in Richtung 1,0850 EUR|CHF schieben. Dort verläuft das untere Ende des fallenden Euro-Trendkanals. Auf dem aktuellen Niveau bietet sich daher ein Short auf  EUR|CHF mit engem Stopp über dem letzten Tages-Hoch an.

Fazit: Während in den Majors gerade nicht viele Impulse zu sehen sind, entdecken wir lukrative Chancen nördlich und südlich in Europa. Gegen drei Währungen dürfte der Euro weiter abgeben.

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