Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1741
Inflation in Großbritannien sinkt

Pfund verliert dennoch

© Bank of England
Lässt die Bank of England die Inflation laufen? Diese Frage beschäftigt die Devisenanleger nach den neuesten Inflationsdaten. Mit Blick auf die Entwicklung des Pfund-Kurse scheint es eine Antwort zu geben.
Die Inflation in Großbritannien ist erneut gesunken, bleibt aber mit 7,9% noch viel zu hoch. Das setzt die Notenbank weiter unter Druck, den Leitzins zu erhöhen. Der liegt nach einem großen Zinsschritt vor gut einem Monat bei 5% - und damit noch immer weit unter der Inflationsrate. 

UK bleibt damit unter den G7 aber weiter der Inflationsspitzenreiter. Darüber hinaus hat die Bank of England noch das Problem, dass die Kernrate der Inflation erneut gestiegen ist. Das ist, insbesondere mit Blick auf den herannahenden Winter unangenehm für die BoE. Denn mit Beginn der Heizperiode dürften die Energiepreise auch auf der Insel wieder anziehen. Dann könnte die Inflation einen weiteren Schub bekommen. 

Das Pfund fällt wieder

Interessant ist, was die Forex-Märkte aus den Zahlen machen. Denn das Pfund knickt wieder kräftig ein. Gegenüber dem Dollar ist das Pfund inzwischen wieder auf 0,78 USD|GBP gefallen. Hier dürfte kurzfristig ein technischer Widerstand bremsen. Allerdings erwarten wir, dass der Greenback noch weiter gegenüber dem Pfund zulegen wird. 

Auch gegenüber dem Euro ist das Pfund wieder schwächer geworden. Es ist von 0,85 auf 0,87 gefallen. Auf diesem Niveau erwarten wir eine Konsolidierung. Allerdings dürfte der Euro dann ebenfalls weiter nach oben ziehen. Die Gemeinschaftswährung könnte dann bis Jahresende Kurse um 0,89 EUR|GBP erreichen.


Fazit: Die Forex-Händler spekulieren offenbar darauf, dass die BoE die Zinsen nicht weiter in dem Maße anheben wird, wie es die Inflation erfordert. Das bringt das GBP gegenüber dem USD und EUR in die Defensive.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement GmbH

Eyb & Wallwitz ist mit dem Kunden nicht auf Augenhöhe

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
„Als Philosoph und Mathematiker ist es mir ein Bestreben die aktive Vermögensverwaltung mit sozialem Engagement und Verantwortung zu vereinen“, stellt sich Geschäftsführer Dr. Georg von Wallwitz im Anlagevorschlag vor. Man sei der Überzeugung, dass nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften langfristig mit wirtschaftlichem Mehrwert einhergehe und sich für Stiftungskunden auszahle.“ Das Zitat lässt beim Leser die schönsten Hoffnungsblätter ergrünen. Bringt Eyb & Wallwitz sie zum Blühen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Credo Vermögensmanagement GmbH

CREDO baut Nähe zum Kunden auf

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Eule, Segelboot, Keimling und Füllhalter – mit diesen Bildmotiven begrüßt CREDO auf der Website seine Gäste. Die Eule beobachtet genau, das Segelboot manövriert durch stürmische Zeiten, der Keimling steht für gesundes Wachstum und der Füllhalter soll Unabhängigkeit symbolisieren. Nicht schlecht gelöst. CREDO bedeutet laut Website „Ich glaube". Glauben und Vertrauen seien die wertvollsten Güter, der Ursprung des Unternehmens liege in kirchlichen Mandaten. Das passt perfekt zur Stiftung Fliege.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gravierende Verschiebungen der Welthandelsströme voraus – Gold als neutrale Währung

Der Dollar behält auf absehbare Zeit seine Vormachtstellung

Gita Gopinath, die Erste Stellvertretende Geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds, nimmt die Zukunft des Internationalen Währungssystems (IMS) in den Blick. Am Stanford Institute for Economic Policy Research hat sie in einer Rede herausgearbeitet, welche Folgen die Verschiebung der Handels- und Investitionsströme für die großen Handelswährungen haben wird.
  • Fuchs plus
  • USA planen Sanktionen gegen chinesische E-Autos

Risiken für CNY steigen

Der Handelskonflikt zwischen der EU, den USA und China nimmt an Schärfe zu. Jetzt drohen auch die USA mit neuen Sanktionen. Von denen könnte vor allem Chinas E-Mobilität und der Solar-Sektor betroffen sein. Daraus erwachsen Risiken für den Chinesischen Yuan.
  • Fuchs plus
  • Vietnam profitiert von Deglobalisierung

Rendite-Booster Dong

Flagge Vietnams ©picture alliance / Zoonar | BUTENKOV ALEKSEY
Das asiatische Schwellenland kann mit einer jungen und gut ausgebildeten Gesellschaft aufwarten. Über 60% der Vietnamesen sind unter 30 Jahre alt. Neben dem Tourismus punktet das produzierende Gewerbe, welches ausländische Direktinvestitionen anzieht. Die relativ niedrigen Herstellungskosten in dem knapp 100 Mio. Einwohner zählenden Küstenstaat sorgen für volle Auftragsbücher. Die Administration in Vietnam steuert das Land mit wachstumsfreundlichen Maßnahmen.
Zum Seitenanfang