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Chronische Inflationserwartungen

Renditeloses Risiko

3% Steigerung der Konsumentenpreise im Jahresverlauf – das ist inzwischen communis opinio. 4% stehen für Deutschland bereits im Raum. Und in den USA lässt die Notenbank dieser Diskussion ohnehin freien Lauf.

Die steigenden Inflationserwartungen werden langsam aber sicher chronisch. Die Märkte setzen voll auf Optimismus. Trotz der europäischen Holprigkeiten wird „durchgeimpft“, so die Erwartung. Die Konjunktur darf sich im zweiten Quartal voll entfalten. Selbst gutes Wetter scheint fest eingeplant: Die Sonne scheint und die Gastwirte machen doppelten Umsatz.

Mit den Preisen steigen die Zinsen

Die Leitzinsen bleiben bei null, die Geldhähne bis zum Anschlag aufgedreht. Die Preise werden anziehen, so die Erwartungen, auch getrieben von den Rohstoffpreisen, bei denen tatsächlich an vielen Stellen Knappheit herrscht.

Das ist ein Treibsatz für Aktien – ungeachtet ihrer bereits erfolgten Höhenflüge. Und es ist ein Killer für die Anleihenkurse. Die 10jährigen US-Staatsanleihen kratzen gerade kräftig an der "magischen" Marke 1,50%. Dass sie sie "nachhaltig" überschreiten, ist nur eine Frage von Tagen. Dann werden die Märkte 2% einzupreisen beginnen.

Fazit: Die Notenbanken werden sich etwas einfallen lassen müssen. Ihr verbales Schwert, das sie in der vergangenen Woche mehrfach benutzt haben, wird schnell schartig. Dann müssen andere "Waffen" her, um die Inflationserwartungen und damit Marktzinsen nicht davonlaufen zu lassen. Die Aussichten für die Märkte bleiben holprig.

Empfehlung: Anleihen meiden, mit auch kräftigen Rücksetzern bei EUR|USD, aber auch am Aktienmarkt rechnen.

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