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Das Yen-Paradoxon dominiert

Schwache Wirtschaft, starker Yen

Die wirtschaftliche Lage Japans wirkt desolat. Das Land war schon vor dem Ausbruch der Epidemie auf dem Weg in die Rezession. Ursache war die im Oktober realisierte, immer wieder verschobene Steuererhöhung.

Die wirtschaftliche Lage Japans wirkt desolat. Das Land war schon vor dem Ausbruch der Epidemie auf dem Weg in die Rezession, nachdem die immer wieder verschobene Steuererhöhung im Oktober realisiert wurde. Darauf beteuerten die Währungshüter, mit weiteren Lockerungen gegenhalten zu wollen.

Indes ist Japans Geldpolitik bereits bis zum Anschlag auf Expansion getrimmt. Beleg sind die negativen Leitzinsen und seit langem laufende Ankaufprogramme mit hohen Volumina. Es ist kaum erkennbar, was die Währungshüter da noch effektiv tun wollen.

Die Schwäche ist die Stärke

Indes macht das einen Teil der Stärke des Yen aus, es geht nicht weiter abwärts. Daher bleibt der Yen auch stark zu Dollar und Euro. Nicht einmal die seit Jahren ausufernde Staatsverschuldung (240% vom BIP) ändert etwas daran. Gefährlich würde es nur, wenn Japan auf ausländische Investoren angewiesen wäre, um Defizite zu finanzieren. Das ist aber auf absehbare Zeit auf Grund des großen Auslandsvermögens und der damit erzielten Erträge im Ausland unwahrscheinlich.

Fazit: Der Yen bleibt trotz der internen Probleme stark.

Empfehlung: Risikobereite Anleger können mit entsprechenden Zertifikaten auf die weitere Aufwertung wetten.

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