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Tech-Aktien sorgen für akute Schweden-Schmerzen

Schweden-Krone schwingt mit Tech-Titeln

Schwedische Flagge. © Daniel Kalker / dpa / picture alliance
Die Zusammenhänge auf den internationalen Finanzmärkten sind immer wieder erstaunlich. Sie betreffen dieses Mal die Schwedische Krone und Technologie-Aktien. Wir nehmen das Gespann näher unter die Lupe.
Ein interessantes Phänomen wirkt derzeit auf die Schwedische Krone (SEK) ein. Immer wenn Tech-Werte schwächeln, schwächelt auch die SEK. Darauf verweist das Research der ING. Seit Anfang November ging es für das Paar EUR | SEK von 9,91 auf aktuell 10,44.

Wir würden darauf setzen, dass der Euro zur Schwedischen Krone weiter steigt und empfehlen EUR | SEK Long. Das vorläufige Kursziel dürfte bei 10,60 liegen, perspektivisch ist Luft bis 11. Dafür spricht einerseits die weitere Schwäche-Perspektive für Tech-Titel. Diese ist mit dem beschleunigten Exit der US-Notenbank Federal Reserve (vgl. FK vom 27.01.22) nochmal deutlicher geworden. 

Schweden ist bereits ein gutes Stück des Post-Corona-Weges gegangen

Zudem sprechen auch die besseren Konjunkturaussichten der Eurozone dafür. Schweden ist während der Pandemie einen liberalen Weg gegangen - die Wirtschaft litt folglich weniger stark wie die Lockdown-Wirtschaft im übrigen Europa. Dafür ist das Aufholpotenzial in der Eurozone nun umso größer. Ein BIP-Wachstum von 4% wird in diesem Jahr erwartet, Deutschland soll laut DIW sogar auf 4,9% kommen. Schweden hingegen kann "nur" mit 3% rechnen.

Zudem verfolgt auch Schweden weiterhin eine ultralockere Geldpolitik. Dass die Riksbank bei ihrer nächsten Sitzung am 10.02. ihren Kurs ändern wird, erwarten wir nicht. Die Inflation lag bei dem Nordlicht zuletzt bei 3,87%, die wirtschaftliche Erholung flaut allmählich ab. Das ist kein Umfeld für baldige Leitzinserhöhungen.

Fazit: Wir sehen ein gutes Chance-Risiko-Profil für eine Spekulation gegen die Schwedische Krone.
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