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Wie weit kann das noch gehen?

Schweizer Franken wird immer stärker

Euro und Schweizer Franken. Copyright: (c) Schlierner/Fotolia
Der Schweizer Franken hat im vergangenen Jahr enorm an Stärke gewonnen. Zum Euro läuft er schnurgerade in Richtung Parität. Wird er sie erreichen? Die Entscheidung darüber könnte am Montag in Rom fallen.

Der Franken notiert zum Euro derzeit auf dem höchsten Niveau seit Januar 2015. Weiteres Aufwärtspotenzial für den Franken sehen wir kaum noch. Derzeit liegt das Paar EUR|CHF bei 1,03. Möglicherweise legt der Franken noch einen „Schnaps“ obendrauf und läuft die Parität an. Das könnte der Fall sein, wenn die politischen Risiken in der Eurozone (z.B. Berlusconi wird am kommenden Montag überraschend italienischer Präsident, Le Pen erlebt ein Umfragehoch in Frankreich oder die Ukraine-Krise wird brenzliger) zunehmen.

Euro ist zum Franken unterbewertet

Im Trend sehen wir aber nun ein gutes Chance-Risiko-Profil für den Aufbau einer Euro-Long Position gegen den CHF. Sowohl die Eurozone als auch die Schweiz betreiben eine gleichgerichtete Geldpolitik bei ähnlich solider wirtschaftlicher Entwicklung. Die hohe Bewertung des Franken sollte daher sukzessive wieder abgebaut werden.

Chancen sehen wir zudem auch im Paar USD|CHF. Die US-Notenbank beginnt anders als die SNB damit dem Markt Liquidität zu entziehen. Auch die Wirtschaftsdaten sprechen eher für den Dollar. Eine Spekulation USD|CHF-Long halten wir für durchaus aussichtsreich.

Aussichten für die Schweizer Wirtschaft trüben sich ein

Auch langfristig trüben sich die Wirtschaftsaussichten für die Schweiz ein. Das geht aus aktuellen Zahlen der OECD hervor. Für 2022 rechnet die OECD noch mit einem soliden Wirtschaftswachstum von 3%. 2023 kühlt es ab auf 2,1%. Das Produktivitätswachstum nimmt weiter ab und der starke Franken behindert das Exportwachstum.

Fazit: Der Schweizer Franken ist derzeit extrem stark – allerdings schwinden die Gründe für die hohe Bewertung. Wir erwarten einen Kurswechsel und raten daher zu einer Long-Position EUR|CHF.
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