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Franken als sicherer Hafen attraktiv

Schweizer Nationalbank machts nochmal

© Schweizerische Nationalbank
Die Inflationsrate der Schweiz liegt bei schmalen 1,6%. Das sind Werte von denen Deutschland nur träumen können. Dennoch wird die Notenbank SNB den Leitzins noch ein weiteres Mal erhöhen. Welche Chancen sich daraus für Anleger ergeben, erläutern FUCHS-Devisen.
In der Schweiz wird es im September (21.09.) noch einen Zinsschritt geben, dann ist Schluss. Das meint eine Mehrheit der Schweizer Volkswirte. Zwar liegt die aktuelle Inflation nur noch bei 1,6% und der Leitzins mit 1,75% darüber. Der Sommer-Rückgang bei der Inflation ist aber ein saisonales Muster. Um die Preisstabilität längerfristig zu gewährleisten, seien weitere 25 Basispunkte nötig, so die Zürcher Kantonalbank.

Die eidgenössische Wirtschaft kann 2023 und 2024 mit (im Vergleich zu Deutschland) guten Zuwächsen rechnen. Das BIP-Wachstum in diesem Jahr wird bei 1,0% liegen, für nächstes Jahr werden 2,0% erwartet, so die Luzerner Kantonalbank. Die Inflation werde im kommenden Jahr wieder im Zielbereich der Notenbank angelangen. Im 2. Halbjahr dürfte es dann auch wieder zu Zinssenkungen kommen.

Anlagechancen in der Schweiz

Als sicherer Währungshafen bleibt der Franken mit dieser Aussicht ein "Must have" in jedem Portfolio. Wir favorisieren dabei Anlagen, die Erträge generieren. Am Anleihemarkt halten wir die noch bis April 2026 laufende Anleihe der Raiffeisen Schweiz Genossenschaft (ISIN: CH 056 651 149 6) für aussichtsreich. Bei einem Kupon von 2,0% und einem Kurs von 91,47 stellt sie eine Rendite von 5,5% p.a. in Aussicht.

Am Aktienmarkt halten wir das Rohstoff-Unternehmen Glencore (ISIN: JE 00B 4T3 BW6 4) für aussichtsreich. Das Unternehmen ist günstig bewertet (KGV: 6,0), die Dividendenrendite liegt bei hohen 8,2%. Vergleichsweise günstig in der historischen Betrachtung ist die Biotech-Investmentgesellschaft BB Biotech (KGV: 20,6; Dividendenrendite: 7,26%).

Fazit: Die Schweiz und der Franken gehören als sicherer Hafen ins Portfolio.
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