Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1889
Immer weniger glauben an weiteren Zinsschritt der Bank of Canada

Trading-Chancen beim Loonie

© Oleksii Liskonih / Getty Images / iStock
Kanadas Inflationsrate geht merklich zurück, die Konjunkturindikatoren deuten nach unten. Will die Bank of Canada in diesem Umfeld tatsächlich nochmal die Zinsen erhöhen? Das glauben immer weniger Marktteilnehmer. Daraus ergeben sich Anlagechancen.
In Kanada geht die Zinserwartung angesichts einer abflauenden Konjunktur zurück. So fiel der S&P Global PMI Produktionsindex jüngst von 49 auf 48,80 Punkte (Erwartung: 49,60). Die Inflationsrate kühlte von 4,4% im April auf 3,4% im Mai ab. Darum glauben inzwischen nur noch 60% der Marktteilnehmer, dass die Bank of Canada (BoC) die Zinsen kommende Woche (12.07.) nochmals anheben wird. Vor einer Woche waren es noch 75%.

Die Royal Bank of Canada (RBC) hält diese Markterwartung für zu niedrig. Sie verweist darauf, dass die BoC in ihrem jüngsten Statement zum wiederholten Mal erklärte, dass die (Kern)Inflation noch zu hoch sei. Dass Kanadas BIP im Mai um 0,4% gegenüber April zulegte, spräche auch für eine Zinserhöhung. Außerdem belebe sich der Immobilienmarkt bereits wieder.

Spekulation auf steigenden Loonie

Wir können den Argumenten der RBC gut folgen und rechnen darum auch mit einer weiteren Zinserhöhung der BoC. Am wahrscheinlichsten erscheint uns ein Schritt um 25 Basispunkte auf dann 5,00%. Angesichts der zurückgegangenen Markterwartung dürfte ein Zinsschritt nur teilweise eingepreist sein und dem CAD kurzfristiges Aufwärtspotenzial verleihen. 

Wir gehen eine Spekulation mit einem Short-Zertifikat auf USD|CAD (ISIN: DE 000 UH5 Q1Q 8) ein, spekulieren also auf einen steigenden CAD. Das Zertifikat notiert aktuell bei 12,60 Euro. Wir spekulieren auf einen Anstieg bis 13,50 (7,14%). Bei Kursen um 10,40 (-17,5%) stößt das Papier auf eine Unterstützung. Sollte es wider Erwarten zu diesem Rutsch kommen, würden wir dort nachkaufen. Denn auch langfristig glauben wir an die Stärke des Loonie.

Fazit: Beim Loonie ergeben sich gerade gute Trading-Chancen.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement GmbH

Eyb & Wallwitz ist mit dem Kunden nicht auf Augenhöhe

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
„Als Philosoph und Mathematiker ist es mir ein Bestreben die aktive Vermögensverwaltung mit sozialem Engagement und Verantwortung zu vereinen“, stellt sich Geschäftsführer Dr. Georg von Wallwitz im Anlagevorschlag vor. Man sei der Überzeugung, dass nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften langfristig mit wirtschaftlichem Mehrwert einhergehe und sich für Stiftungskunden auszahle.“ Das Zitat lässt beim Leser die schönsten Hoffnungsblätter ergrünen. Bringt Eyb & Wallwitz sie zum Blühen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Peking arbeitet am Finanzplatz-Modell 2035

China will Aktionäre besser schützen

China hat ein Modell, wie der Finanzplatz im Jahr 2035 aussehen soll. Auf diese Vision arbeitet Peking hin. Gerade wurden eine Vielzahl administrativer Markteingriffe beschlossen, die vor allem Anleger schützen sollen. Das wird den Finanzplatz insgesamt attraktiver machen.
  • Fuchs plus
  • Große Sport-Ereignisse können Extra-Renditen bringen

Spekulieren auf sportliche Sonderkonjunkturen

Zwei sportliche Großereignisse werden in diesem Jahr für Sonderkonjunkturen in einigen Branchen sorgen. Einerseits wird die Fußball-EM Millionen Fans in ihren Bann ziehen. Andererseits wird Olympia Impulse setzen. Anleger können mit selektiven Investments auf diese Sonderkonjunkturen spekulieren.
  • Fuchs plus
  • Ausfallraten übersteigen das Vor-Corona-Niveau

Zahlungsmoral vorübergehend verbessert

Der steile Zinsanstieg hat viele Unternehmen in Schwierigkeiten gebracht. Das hat sich in der Zahlungsmoral gezeigt und manifestiert sich in steigenden Ausfallraten. Allerdings verbessern sich beide Faktoren angesichts des stabilisierten Zinsniveaus gerade. Für eine Entwarnung ist es dennoch zu früh.
Zum Seitenanfang