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Keine Zinserhöhungen, aber ...

Unsicherheit über weiteren Kurs der Bank of Japan

Abwärtstendenz beim Yen. © adri76 / Fotolia
Im Land der aufgehenden Sonne bleiben die Zinsen am Boden. Genau wie bei anderen Notenbanken ist das Motto der Bank of Japan: Lieber zu spät, als zu früh. Was das für Anleger bedeutet, erläutert FUCHS-Devisen.
Die Bank of Japan hält erwartungsgemäß an ihrer ultralockeren Geldpolitik fest. Die Geldpolitiker aus Tokyo argumentieren weiterhin, dass die für japanische Verhältnisse hohe Inflation (akt. 3,5%) nur vorübergehend sei. Im Jahr 2024 solle sie bereits wieder unter 2% und damit unterhalb des Zielbandes liegen. Die Wirtschaft müsse darum durch niedrige Zinsen weiter stimuliert werden.

Bevor die BoJ die Zinsen anhebt, wird sie ihre Kontrolle über die Zinskurve aufgeben. Damit steuert sie seit 2016 die Renditen für japanische Staatsanleihen. Eine erste Anpassung nahm sie im Dezember 2022 vor. Auf ihrer heutigen Sitzung (16.06.) hielt sie aber zunächst weiter die Füße still. Das dürfte auch daran liegen, dass die Überprüfung der Geldpolitik, die der neue Gouverneur Kazuo Ueda angekündigt hat, noch nicht abgeschlossen ist.

Yen baut wieder eine Unterbewertung auf

Aus unserer Sicht ist der Yen weiter unterbewertet. Er wertet inzwischen seit Januar wieder kontinuierlich ab - sowohl gegenüber dem US-Dollar und massiv gegenüber dem Euro. FUCHS-Devisen spekulieren allerdings darauf, dass der Yen in der zweiten Jahreshälfte aufwerten wird.

Anlegern raten wir, gestaffelt in den Yen einzusteigen. Das geht, sofern es der Broker zulässt, direkt über die Währung oder mittelbar über Währungs-Zertifikate (z.B. ISIN: DE 000 VP3 4NJ 2, USD|JPY Short 6x Hebel) oder Aktien. Da Japans Aktienmarkt derzeit eine steile Rallye fährt, würden wir aus taktischer Sicht Rücksetzer abwarten, um zu günstigeren Kursen einzusteigen.

Fazit: Langfristig orientierte Anleger steuern schrittweise den Yen an.
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