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Währungshüter unter Druck

Währungsmanipulationsvorwürfe gegen die Schweiz

Mit Schuldzuweisungen gegenüber Dritten tun sich die USA schon immer leicht und unter der Regentschaft Donald Trumps noch leichter. Im Moment ist die kleine Schweiz die Zielscheibe. Der Vorwurf: Währungsmanipulation.

Die Schweiz befindet sich in keiner beneidenswerte Lage. Die USA werfen ihr (mal wieder) Währungsmanipulation vor. Das kann man so sehen. Die SNB intervenierte im ersten Halbjahr mit 90 Mrd. CHF am Devisenmarkt. Eine Rekordsumme.

Die Notenbank widersetzt sich einer weiteren Frankenaufwertung vehement. Noch einmal soll die Schweizer Wirtschaft kein solches Desaster mehr erleben wie im Januar 2015. Damals musste die SNB den Deckel bei 1,20 zum Euro lüften – und der Frankenkurs raste der 1,03 entgegen. Dann robbte er sich zurück bis 1,20 (im Mai 2018). Inzwischen pendelt er wieder um 1,08 zum Euro und 0,88 zum US-Dollar – einem langjährigen Spitzenwert.

SNB wird Spekulationen auf Frankenkurs konsequent entgegentreten.

Die SNB wird weiter klare Kante zeigen. Ihre Strategie ist es, Spekulationen auf einen deutlichen Kursanstieg den Wind aus den Segeln zu nehmen. Dazu ist die Schweiz bereit, den Kampf mit Goliath aufzunehmen. Es ist für sie das kleinere Übel. Erleichtert wird ihr die Arbeit durch die Aufwertung des Euro. Er nimmt auch Druck vom USD-CHF-Kurs. Auf verstärkte Anleihenkäufe – wie aus den USA empfohlen – will SNB-Chef Thomas Jordan verzichten. Der Markt ist dafür viel zu klein.

Fazit: Die SNB kann mit Devisenankäufen der Spekulation ausreichend entgegentreten. Einen währungspolitisch deutlich moderateren Kurs der USA erwarten wir auch unter Präsident Joe Biden nicht. Empfehlung: Der CHF bleibt eine sichere Parkstation von Vermögen außerhalb der EU. Mit Kursen über 1,10 zum Euro rechnen wir auf lange Sicht nicht.

Empfehlung: Der Franken bleibt eine sichere Parkstation von Vermögen außerhalb der EU. Mit Kursen über 1,10 zum Euro rechnen wir auch auf lange Sicht nicht.

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