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Perspektivisch bekommt der Euro eine größere Bedeutung

Wie Washington den Einfluss des Dollar schwächt

Mit immer neuen politischen Kapriolen schwächt Washington nicht nur das Gefüge der multilateralen Zusammenarbeit. Die US-Administration gräbt damit auch der eigenen Währung das Wasser ab. Es gibt aber einen Profiteur. Und das ist schon in den Zahlen zu sehen.

Die USA verlieren währungspolitisch weiter an Einfluss. Ursache ist – einmal mehr – die Politik der Trump-Administration. Zunächst ist da der Rückzug aus der internationalen Verantwortung zu nennen. Washington schwächt damit die supranationalen Institutionen – aber auch den eigenen Einfluss. Zudem entzieht sich die US-Regierung wichtigen Vereinbarungen, wie in Asien mit dem Rückzug aus dem Handelsabkommen TPP. Damit sinkt die Bedeutung des Dollar als Handelswährung in diesem Raum. Stattdessen wachsen die Gewichte des Yen und des Yuan. Die eine Entwicklung ist – in Tokio – unerwünscht; die andere – in Peking – gern gesehen.

Hinzu kommen Ausweicheffekte, um die US-Sanktionspolitik zu umgehen. Jetzt insbesondere gegenüber dem Iran. Sollten die Europäer tatsächlich den Weg für den Iran offenhalten, wird der Euro dem Dollar weitere Anteile am internationalen Handel streitig machen. Innerhalb der letzten zwei Jahre ist der Anteil der USD-Denominierung an grenzüberschreitenden SWIFT-Transaktionen von 47% auf 42% (gerundet) gefallen. Gleichzeitig legte der Anteil des Euro von unter 30% auf fast 38% zu. Damit dürften sowohl die staatliche, als auch die private Reservehaltung in Dollar sinken, die letztlich auf Transaktionserfordernisse ausgerichtet ist.

Fazit: Donald Trumps Politik schwächt auf längere Sicht die zentrale Stellung des Dollar im globalen Währungssystem.

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