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Schweiz von der Krise stark betroffen

Wieder große Interventionen

Die Schweiz ist ebenfalls stark von der Krise getroffen. Trotzdem bleibt der Franken stark. Die SNB interveniert offenbar wieder mit großen Beträgen.

Die Daten aus der Schweiz sind mindestens so schlecht wie überall. Die Inflation ist auf -1,1% in den negativen Bereich zurückgefallen. Das schürt neue Deflationsängste. Der Einkaufsmanager-Index für die verarbeitende Industrie ist mit 40,7 Punkte verhältnismäßig robust. Aber die Stimmung der Konsumenten ist mit -39 Indexpunkten auf ein historisches Tief noch weit unter dem Stand der Krise 2008/9 (-22 Punkte) gefallen. Entsprechend liegen auch die (preisbereinigten) Umsätze der Einzelhändler um 5,6% unter dem Vorjahresniveau.

Der Absturz des KOF-Indikators auf einen neuen historischen Tiefststand noch unter den Werten der Krise 2008/9 untermauert die negativen Aussichten. Gleichzeitig bleibt setzt der Franken seinen Aufwärtstrend fort und verstärkt die Sorgen der Währungshüter. Denen bleibt kaum ein anderes Mittel als mit immer höheren Beträgen im Devisenmarkt zu intervenieren, wie sich indirekt aus den Sichtguthaben der Banken ersehen lässt: Die stiegen in den sechs Wochen zum 1. Mai allein um fast 56 Mrd. Franken. Das reicht gerade hin, um die Aufwertung zu bremsen, nicht etwa zu stoppen. 

Fazit: Der Franken ist als Anlagewährung fast so unattraktiv wie der Euro und kommt eigentlich nur unter Sicherheitsaspekten in Frage.

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