Zinserwartungen schwächen den Euro
Mit ihrer Zinserwartung stehen die Märkte den Ankündigungen der EZB aber konträr entgegen. So erklärte Martins Kazaks, Gouverneur der Bank von Lettland, erst in dieser Woche, dass Zinssenkungen im 1. Halbjahr 2024 nicht erforderlich seien. Zuvor hatten sich auch EZB-Chefin Christine Lagarde und Bundesbankpräsident Joachim Nagel gegen Zinssenkungen ausgesprochen. Vor allem die Energiepreise und die Lohnentwicklung sind Inflationsrisiken.
Der Euro dürfte zur Gegenbewegung ansetzen
Dass der Euro sich von seinen Kursen um 1,10 von Ende November verabschiedet hat, haben FUCHS-Devisen aus technischen Erwägungen prognostiziert (FD vom 01.12.2023). Inzwischen sind EUR|USD sogar wieder unter 1,08 gefallen. Auf diesem Niveau würden wir wieder EUR|USD Long-Positionen öffnen oder aufstocken. Das geht z.B. mit einem Optionsschein (z.B. ISIN: DE 000 VP3 NZD 3).
Eine technische Gegenbewegung erwarten wir auch bei EUR|CHF. Das Paar ist auf 0,94 gefallen. Wir halten den Franken auf diesem Niveau für überbewertet. Mit einem Hebel-Zertifikat (z.B. ISIN: DE 000 UH3 0NS 0) können Anleger auf eine Gegenbewegung spekulieren.