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Auseinanderdriftende Kerninfaltionserwartungen

Erhöhte Spannungen im Währungsgefüge der G-3

Eur, Dollar und Yen. Copyright: Picture Alliance
Das Institute for International Finance (IIF) hat die Geldpolitiken der G3-Zentralbanken – Fed, EZB und BoJ – unter die Lupe genommen. Vor allem bei der Fed sieht das Institut seit einigen Jahren den Fokus darauf, die US-Finanzierungskonditionen in den Mittelpunkt der Politik zu stellen. Das hat Folgen.

Die neuesten Kerninflationsprognosen deuten auf ein deutlich schnelleres Anziehen der Inflation (Reflation) in den USA hin als in Europa und Japan. Das Institute for International Finance (IIF) hat die Inflationsprognosen der Fed, der EZB und der BoJ verglichen. Das Ergebnis: Obwohl die jüngste Fed-Prognose vom September nur 2% per Ende 2023 voraussagt, ist dies immer noch weitaus mehr als in der Eurozone und in Japan erwartet wird. Dort bleibt die Kerninflation aus Sicht der jeweiligen Zentralbanken voraussichtlich weit über diesen Zeitpunkt hinaus gedrückt.

Das IIF sieht darin ein Problem. Die Dollarschwäche passe nicht zu den Inflationserwartungen. Dies werde die Spannungen im Währungsgefüge erhöhen. Die Fed wiederum zeige kein Interesse, dies zu berücksichtigen. Im Board stünden vielmehr seit einigen Jahren die Auswirkungen externer Schocks auf die Finanzierungskonditionen der USA im Mittelpunkt. Die Geldpolitik der Fed habe sich darauf versteift, einer solchen Verschlechterung entgegenzuwirken. Das drückt den USD perspektivisch.
Fazit: Eine Aufwertung des USD würde das Deflationsrisiko in der Eurozone wie in Japan erhöhen und die unterschiedlichen Fundamentaldaten in der G-3 verschärfen. Die Fed wird dem entgegenwirken und den Dollar herunterreden. Das wird die Spannungen im Währungsgefüge weiter erhöhen.
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