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Finanzmärkte im Überschwang

Hohe Hoffnungswerte

Hoffentlich nicht am Boden: Chinas Konjunkturentwicklung ist ein zentraler Markttreiber auch 2020. © Picture Alliance
Die Finanzmärte starten mit großem Schwung ins Jahr 2020. Die Börsen galoppieren weiter und peilen neue Rekorde an. Es stecken aber schon sehr viel Optimismus und große Hoffnungen in den Märkten.
Das Finanzmarktjahr 2020 beginnt mit ambivalenten Wirtschaftszahlen. Die Früh- und Stimmungsindikatoren verbessern sich jedoch leicht. Nun hoffen Unternehmen und Anleger auf ein gutes Jahr 2020.

Einer der wichtigsten Einflussfaktoren 2020 wird die Entwicklung des Zollstreits sein. Nach wie vor laufen die Verhandlungen zwischen den USA und China. Die nächste Gesprächsrunde soll Ende Januar stattfinden. Und wieder besteht die Hoffnung, dass sich beide Länder auf einen Kompromiss einigen werden.

Trumps wichtiger Zollstreit

Der Zollkonflikt ist jedoch auch ein sehr persönlicher Konflikt. Er wird wesentlich vom sprunghaften Twitter-Trump geführt. Und der US-Präsident benötigt den Zollstreit in seinem Wahlkampf um das Weiße Haus noch weiter als Pfand. Daher wird er ihn noch einige Monate treiben und seine Salami-Taktik aus Rückschritten, Drohungen und Fortschritten weiter umsetzen.

Die Finanzmärkte setzen bislang stur auf das Prinzip Hoffnung. Meldungen über Mini-Fortschritte im Zollkonflikt haben immer wieder größere Kurssteigerungen ausgelöst und die Märkte wiederholt auf neue Höchststände getrieben. Dabei ist längst noch nichts in „trockenen Tüchern“ und etliche Zölle werden auch nach einer Einigung zwischen den USA und China bestehen bleiben. 

Die Unsicherheit bleibt

Unternehmen sollten sich darauf einrichten, dass der Zollkonflikt noch geraume Zeit schwelen wird. Planungssicherheit wird es sobald nicht geben. Zudem ist nicht auszuschließen, dass Trump nach einer Einigung mit China wieder verstärkt auf Europa fokussiert und den auch hier schwelenden Zollstreit neu anfacht. 
Die wirtschaftliche Dynamik wird gebremst bleiben (vgl. FB vom 19. 12.). Die Finanzmärkte haben aber schon große Hoffnungswerte eingepreist.
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