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Schwung des 4. Quartals trägt

Konjunktur: Schlussspurt in ein gutes Jahr

Der Schlussspurt der Konjunktur im 4. Quartal wird sich positiv auf die Entwicklung 2017 auswirken.
Der Schlussspurt der Konjunktur im 4. Quartal wird sich positiv für das Gesamtjahr 2017 auswirken. Die Konjunkturforscher beginnen allmählich, dies einzupreisen. So rechnet das Ifo-Institut jetzt mit einem deutschen Wirtschaftswachstum von 1,7%. Angesichts von zwei Arbeitstagen weniger, was 0,4%-Punkte ausmacht, steht damit real eigentlich eine Zwei vor dem Komma. Ifo liegt damit gleichauf mit OECD und IfW. Doch die Bandbreite ist immer noch groß. Am unteren Rand prognostiziert das Handelsblatt Research Institute 0,9%. Zum Optimismus tragen die zuletzt gestiegenen Aufträge namentlich aus dem Nicht-EU-Ausland bei. Hier wird der schwächere Euro (oder stärkere Dollar) exportfördernd wirken. Zudem entwickelt sich die Weltkonjunktur etwas besser als noch im Herbst erwartet. Die jüngsten Schätzungen gehen von jeweils rund 3,5% Zuwachs in den Jahren 2017 und 2018 aus. Hinzu kommt, dass in Frankreich, den Niederlanden und Deutschland ein Wahljahr ansteht. Das bedeutet: Es werden konjunkturstimulierende Wahlgeschenke verteilt.

Fazit: Wir positionieren uns mit unserer Vorhersage am oberen Rand – insbesondere, weil wir zusätzliche Impulse aus den USA erwarten.

Umpulse aus den USA

In den USA regiert demnächst der fleischgewordene Weltuntergang Trump – und verbreitet konjunkturellen Optimismus. Das ist die halbe Miete für 2017. Expansive Impulse für die US-Wirtschaft erwarten wir allerdings frühestens im zweiten Halbjahr, wenn die neue Regierung in Washington arbeitsfähig ist. Trumps Kabinett aus Hochfinanz und Milliardären ist so etwas wie der Garant für eine Politik ohne größere Dummheiten. Es spiegelt zwar nicht gerade den Durchschnittswähler Donald Trumps. Aber Mike Pence (Vize), Betsy de Vos (Bildung), Wilbur Ross (Wirtschaft), Rex Tillerson (Außen) haben etwas zu verlieren, wenn „ihr“ Präsident Unfug macht, indem er etwa China verprellt – den wichtigsten Finanzier der USA –, den internationalen Handel eindämmt, die mexikanischen Arbeiter in Massen aus dem Land wirft. Wir gehen davon aus, dass die US-Wirtschaft 2017 um 2,5% wächst nach 1,6% in diesem Jahr. China bleibt mit +6,5% ein verlässlicher Zweitmotor der Weltwirtschaft. Der angekündigte Brexit selbst hat auch 2017 kaum Auswirkungen. Die Eurozone wächst weiter moderat mit 1%. Politisch gibt es zweifellos Risiken (siehe Seite 3). Aber ihre Auswirkungen auf die Wirtschaft sollten auch nicht überschätzt werden.

Fazit: 2017 dürfte wirtschaftlich noch einmal positiv überraschen.

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