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Altmaier setzt auf Industriepolitik

Staat will Batteriezellenproduktion fördern

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier setzt auf Industriepolitik. Zum Aufbau einer europäischen Batteriezellproduktion fordert er die Kooperation von Industrie und Politik. Als Positiv-Beispiel nennt er Airbus. Um die Industrie zur Kooperation zu bewegen macht Altmaier ein Angebot.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) macht einen industriepolitischen Vorstoß. Auf dem Berliner Stahldialog forderte im Beisein von FUCHS gemeinsame Anstrengungen von Politik und Industrie für eine Batteriezellproduktion. Der Staat müsse sich in 99% der Fälle heraushalten, so Altmaier. Batteriezellen gehörten zu dem 1%, wo das nicht der Fall sei. Beim autonomen Fahren hingegen sei die Industrie alleine gefordert. Die Zellen machen einen Wert von etwa 40% eines Elektroautos aus. Sie sind damit der bedeutendste Teil des Autos.

Vorbild Airbus

Als Beispiel für eine erfolgreiche Kooperation von Industrie und Politik führte Altmaier Airbus an. Der damalige Bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß (CSU) habe sich um den Aufbau einer europäischen Flugzeugindustrie gekümmert. Es wurde ein Konsortium aus mehreren französischen, britischen und deutschen Unternehmen gebildet. Frankreich und Deutschland waren als Staaten beteiligt.

Altmaier bietet indirekt Subventionen für den Aufbau einer Zellfertigung an. Der Aufbau von Airbus habe die Bundesrepublik zwei bis drei Milliarden Mark im Jahr gekostet. Es sei ein Erfolg, denn es sei nicht nur gelungen, die damals gefährdete europäische Luftfahrtindustrie zu erhalten, sondern in den technologisch wichtigen Markt für Passagierflugzeuge einzudringen, so Altmaier.

Fazit:

Die Bundesregierung hat offensichtlich vor, bei der Zukunftstechnologie fürs Automobil voll auf den Elektroantrieb zu setzen. Damit schlägt Altmaier berechtigte Forderungen nach einer technologieoffenen Politik in den Wind.

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