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Donald Trumps Währungspolitik

Schuld sind immer die anderen

Donald Trump hat ein einfaches Weltbild. Schuld ist demnach immer das Ausland. das macht es ihm leicht, sanktionen zu verhängen. Und von den Versäumnissen seiner und zahlloser Vorgängerregierungen abzulenken. Nichts destotrotz wird man sich mit den Folgen für den Dollar auseinandersetzen müssen.

Die Trump-Administration schreibt die Strategie des schwachen Dollar fest. Sie nutzt dabei die gesetzlichen Regelungen zum Vorgehen gegen Staaten, denen vorgeworfen wird, ihre Währung zu manipulieren, um sich unfaire Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.

Der Knackpunkt ist das Verfahren mit dem die Manipulationen festgestellt werden. Das setzt an bei den bilateralen Handelsbilanzsalden als Maßstab für „Manipulationen“ und „unfaire“ Handelspraktiken. Zur Abschätzung wird die Differenz zwischen dem beobachtbaren realen effektiven Wechselkurs und einem theoretischen „fairen“ Wert herangezogen. Dieser „faire“ Wert wird durch die Schätzung eines Wechselkurses gefunden, der zu einem „angemessenen“, in der Regel nahe null liegenden Saldo führen soll.

Schuld ist immer das Ausland

Die Salden im Handel werden auf verzerrte Wechselkurse zurückgeführt. Damit wird zugleich das Grundproblem des US-internen Ungleichgewichts einfach wegdefiniert. Es entsteht durch das dauerhafte Finanzierungsdefizit aller US-Sektoren, private Haushalte, Unternehmen und Staat zusammengenommen. Und so schlägt es sich natürlich auch als Leistungsbilanzdefizit nieder. Das Problem sind immer „die anderen“; womit auch klar wäre, dass zukünftig ein starker Dollar im Zweifel auf Währungsmanipulationen des Auslands beruht.

Fazit: Donald Trump wird den Dollar auf längere Sicht schwächen, um sich handelspolitische Vorteile zu sichern.
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