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Sitz der Börse als Problem

Unter Vorbehalt

Der Rahmenplan für die Fusion von Deutscher und Londoner Börse steht. Der Deal noch nicht. Woran er scheitern könnte.
Der Zusammenschluss von Deutscher Börse und London Stock Exchange (LSE) ist noch nicht in trockenen Tüchern. Vorbehalte kommen vom Land Hessen. Zwar begrüßt Wiesbaden grundsätzlich den „Merger“. Denn man geht davon aus, dass in einigen Jahren weltweit nur noch drei Börsen(standorte) eine Rolle spielen: einer in Asien (Hongkong oder Shanghai), einer in den USA (Atlanta/New York) und einer in Europa. Die LSE hat sich und den Finanzplatz London mit dem Deal abgesichert. Ein Standbein – Frankfurt – am wichtigsten Finanzplatz in Europa, falls es zum Brexit kommt. Und sonst eine weitere Stärkung der Londoner City. Für Frankfurt bleiben perspektivisch die Brosamen. Dafür werden die Briten sorgen. Es geht um Konzentration von Infrastruktur, nicht um „Diversifikation“. Das Problem für Wiesbaden ist der rechtliche Sitz London. Doch die hessische Landesregierung ist dazu verpflichtet, Betrieb und Fortentwicklung der Börse zu gewährleisten. Das, so die Argumentation in Wiesbaden, ist mit dem Deal derzeit nicht gegeben. „Wie können wir unsere Aufgabe wahrnehmen, wenn Frankfurt nicht der rechtliche Sitz ist?“, fragt man in Wiesbaden. Mit Börsenchef Carsten Kengeter und Aufsichtsratschef Joachim Faber sei man in intensiven Gesprächen.

Fazit: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wir erkennen nicht, dass Wiesbaden aus wirtschaftspolitischen Gründen ernsthaften Widerstand leisten will. Daher dürfte der 3. Fusionsversuch nun zum Erfolg führen.

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